
© Carina Strauss
Abiturienten des AFG in Werne feiern Zeugnisübergabe in der Freilichtbühne
Mit vielen Fotos
16 Mal die 1 vor dem Komma: Am Samstag fand in der Freilichtbühne in Werne die Zeugnisübergabe des Anne-Frank-Gymnasiums statt. Es gab festliche und humorvolle Momente.
Die Sonne brannte am Samstagvormittag vom Himmel, als sich die Freilichtbühne in Werne langsam mit den ersten Gästen füllte. Und die strahlten mit der Sonne um die Wette. Egal ob Abiturienten, Eltern oder Lehrer - die Vorfreude auf die bevorstehende Zeugnisübergabe des Anne-Frank-Gymnasiums war allen anzumerken.
„Wir freuen uns sehr, dass das Wetter mitspielt und dass die Zeugnisübergabe so stattfinden kann", so Stufenleiterin Sabine Kleymann kurz vor Beginn der Veranstaltung. „Die Abiturienten haben sich einen würdevollen Abschied verdient. Es war alles sehr aufregend und sie haben die Herausforderungen großartig gemeistert."
Abiturienten des AFG in Werne feiern Zeugnisübergabe
„Was für eine Kulisse", freute sich Schulleiter Marcel Damberg zum Auftakt der Veranstaltung mit Blick auf die Freilichtbühne. Es folgte gleich der erste Programmpunkt: Eine ökumenische Andacht. Statt der üblichen Fürbitten hatte man sich hier etwas Besonderes ausgedacht. Interaktiv konnten die Anwesenden über ihr Smartphone ihre Bitten an Gott formulieren.
Diese wurden dann auf der großen Leinwand in der Freilichtbühne gesammelt. Neben Zukunftswünschen wie Sicherheit, Frieden, Glück und Erfolg waren aber auch ganz akute Wünsche dabei. „Wolken" war einer davon und kam wohl von jemandem, der kein Schattenplatz mehr gefunden hatte. „Dass Deutschland England schlägt", sorgte ebenfalls für einige Lacher.
Alle bestanden, 16 Mal die 1 vor dem Komma
Mit Stolz blickte Schulleiter Marcel Damberg im Anschluss in seiner Rede auf die Abiturienten. „32 Abiturientinnen und 33 Abiturienten erhalten in diesem Jahr ihr Abiturzeugnis. Und damit haben alle bestanden", freute er sich. 16 Mal stehe die 1 vor dem Komma. „Ihr habt das Lernen auf Distanz erfolgreich gemeistert. Ihr habt euch von all der Unsicherheit nicht viel anmerken lassen", so Damberg. „Sie gehen mit erhobenem Haupt aus der Krise heraus."
Ähnlich formulierte es auch Bürgermeister Lothar Christ in seiner Rede: „Ihr wisst, wie Krisenmanagement funktioniert." Und: „Ihr habt nie euren Humor verloren. Genießt den Moment."
„GonnABI legendary"
Viel Lob gab es dann auch von Stufenleiterin Sabine Kleymann. „Ihr habt euch nicht unterkriegen lassen." Es sei ein toller Jahrgang gewesen, der ein reguläres Abi trotz Corona absolviert hat. „Möge es legendary für euch weitergehen."
Denn das Abi-Motto des Jahrgangs war: „Suit up. It's gonnABI legendary". Zu dem Motto hatten auch die Stufensprecher Leo Kortendick und Daniel Sanko noch eine Anekdote zu erzählen. Denn das Motto war schon vor der Corona-Krise festgelegt worden. „Legendär sollte eigentlich auf legendäre Partys bezogen sein. Aber durch die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt während der Corona-Zeit ist unsere Stufe zur lebenden Legende geworden."
Geboren und aufgewachsen an der Grenze zwischen Ruhrpott und Münsterland, hat Kommunikationswissenschaft studiert. Interessiert sich für Tiere, Kultur und vor allem für das, was die Menschen vor Ort bewegt.