27-jähriger Werner bestreitet alle Taten Aber Gericht verhängt eine harte Strafe

27-jähriger streitet Taten ab: Gericht verhängt dennoch harte Strafe
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Mit einem Gewaltausbruch, mehreren Drogendelikten und „verbotenen Ausflügen“ hielt ein Werner (27) die Justiz regelrecht auf Trab. Die Folge: Diesmal sollen ihn seine Taten die Freiheit kosten.

Rückblende: Ende Mai begann der Prozess gegen den 27-Jährigen aus Werne. Ihm wurde eine ganze Reihe von Straftaten vorgeworfen. Der erste Vorfall ereignete sich Ende 2021. Bei einer Schwarzfahrt mit der Bahn erwischt, attackierte er den Kontrolleur. Er würgte den Zugbegleiter, schlug ihn und verpasste ihm eine Kopfnuss. Auch zog es ihn, der aus Guinea stammt, mehrfach nach Dortmund – trotz räumlicher Beschränkung auf den Kreis Unna. Darüber hinaus wurde er zweimal mit Marihuana ertappt – wobei er die Droge in einem Fall in seinem Slip transportierte.

Haftstrafe ohne Bewährung

Vor dem Amtsgericht Lünen bestritt er die Vorwürfe oder wollte sich nicht erinnern. Erste Zeugen wurden gehört – und belasteten ihn schwer. Mit einem weiteren Zeugen wurde das Verfahren nun fortgesetzt und danach stand zur Überzeugung des Gerichts fest, dass er sich wegen Körperverletzung, zwei Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz und zweifachen Drogenbesitzes schuldig machte. Und an der Stelle wurden ihm seine Vergangenheit und laufende Bewährung zum Verhängnis. Er wurde zu insgesamt zehneinhalb Monaten ohne Bewährung verurteilt.

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