Der mysteriöse Fall, der das Team des Kult längere Zeit beschäftigte, konnte jetzt dank 17 Hinweisen aus der Bevölkerung gelöst werden: Wie es in einer Pressemitteilung heißt, stammt das zusammengehörige Konvolut aus 16 Holzobjekten aus der Werkstatt eines Spenglers. Dieser Beruf ist auch heute ein anerkannter Handwerksberuf, aber als Dachdecker oder Klempner bekannt.
Der Spengler montiert Bleche, Rohre und Verkleidungen an Fassaden, die er zuvor in seiner Werkstatt bearbeitet hat. Zu diesem Ergebnis kam das Team, nachdem es die Hinweise mit Fotos aus der Fachliteratur und ähnlichen Objekten verglichen hatte. Die Gegenstände wurden wahrscheinlich noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt

Die Gegenstände wurden wahrscheinlich noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt. Mit den Ketten, an denen unterschiedliche Holzobjekte mit Maßangaben auf Draht aufgezogen sind, bestimmte der Spengler den Durchmesser eines Bleirohres. Die kegelförmigen Hammerköpfe benötigte er zum Weiten einer Bleirohr-Öffnung. Die übrigen Werkzeuge nutzte er zum Bearbeiten der Bleibleche.
Zum Hintergrund: Eine Person gab vor einiger Zeit mehrere Holzobjekte an der Informationstheke des Kult ab. Die Suche des Kult-Teams nach der Herkunft blieb ohne Erfolg. Als letzte Möglichkeit entschied sich das Kult für die „Öffentlichkeitsfahndung“.
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