
© Kevin Michaelis
Burger-Restaurant: „The Beef Bull“ kommt in das alte Café Herzblut
Fast Food
Wer Fast Food nach amerikanischer Art mag, der ist in Zukunft beim neuen Burger-Restaurant in Vreden genau richtig. „The Beef Bull“ kommt mit einem ganz besonderen Special ins Stadtzentrum.
Das Café Herzblut in Vreden ist längst Geschichte. Nun bahnt sich dort die Eröffnung eines neuen Restaurants an. Bis „The Beef Bull“ die ersten Kunden zu Tisch bittet, könnte es allerdings noch etwas dauern. Denn die letzten Vorbereitungen sind noch nicht abgeschlossen, wie Stephan Coskunoglu, Franchisegeber des Unternehmens, der Redaktion im Gespräch verraten hat.
„Wann wir öffnen, ist derzeit noch unklar“, sagt der 30-jährige Inhaber und nennt auch die genauen Gründe dafür: „Zum einen fehlen noch die Außenwerbung und die Möbel für die Außenterrasse. Zum anderen warte ich aktuell noch auf die Küche.“ Bestellt sei alles schon, die Lieferzeiten würden sich momentan nur ein wenig in die Länge ziehen.
Außerdem erzählt Stephan Coskunoglu, dass er vor kurzem erst Vater seines mittlerweile dritten Kindes geworden ist. Dieser Umstand würde noch einmal zusätzlich Zeit in Anspruch nehmen zu den ohnehin schon aufwendigen Planungen für das Restaurant.
Eine Menge Business-Erfahrungen
Die Vorfreude auf den neuen Standort ist ihm trotz der Umstände sichtlich anzumerken. „Wir freuen uns auf Vreden und dass wir hier sein dürfen. Ich habe selbst Familie in Enschede und mag die Offenheit hier. Vreden hat viel Potenzial, ich habe ein gutes Gefühl bei der ganzen Sache.“
Ein Gefühl, das nicht von irgendwoher kommen wird. Denn Stephan Coskunoglu ist bereits stolzer Besitzer vier weiterer „The Beef Bull“-Restaurants. Seinen ersten Standort hatte er im Dezember 2017 eröffnet, damals in Gütersloh. Mittlerweile ist das Franchiseunternehmen zu einer richtigen Kette gewachsen und so auch in Städten wie Bielefeld, Neuss und Verl zu finden. Es hat bis zu 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Den Standort im Westmünsterland hat er laut eigener Aussage vor allem FDP-Politiker Alfred Wellers zu verdanken. Den habe er kennengelernt und es habe direkt gepasst. „Alfred hat uns das alles ermöglicht. Für mich ist er nicht nur ein guter Geschäftsmann, sondern auch ein Held mit Herz“, erzählt Stephan Coskunoglu, er schwärmt fast dabei.
Special: Burger-Challenge
Und wenn die Pforten dann erst einmal geöffnet sind, sollen vor allem Burger und Spareribs mit Fritten, Wedges oder Süßkartoffelpommes im Mittelpunkt stehen. Ganz im Stile der amerikanischen Fast Food-Küche. Daher rühre auch die Motivation von Stephan Coskunoglu. Er sei immer schon begeistert von Burgern gewesen. Er liebe das amerikanische Junkfood und das nicht wirklich gesunde Essen, sagt er.
Für die besonders hungrigen Gäste, egal ob jung oder alt, wird es sogar ein ganz spezielles Angebot geben. „Wir bieten eine sogenannte Burger-Challenge an: Wer es schafft, einen anderthalb Kilo großen Burger mit 1250 Gramm Fritten innerhalb einer Stunde zu verputzen, der bekommt von uns 150 Euro als Belohnung dafür.“
Genau das sei auch eines der Geheimnisse, welche seine Franchise-Kette bisher so erfolgreich mache. Der Unternehmer betont: „Die Rückmeldungen der Menschen sind bisher super. Wir haben Stammkunden, die von überall her kommen, mit bis zu 400 Kilometer Wegstrecke.“
Lieferservice auch in Vreden?
Hinzu komme der gute Lieferservice, der sich vor allem währende der Corona-Pandemie quasi von selbst installiert habe. Nach Angaben von Stephan Coskunoglu wurde das Angebot von „The Beef Bull“ an den bisherigen Standorten so gut angenommen, dass das Wachstum des Unternehmens sich dadurch von ganz alleine entwickelte.
Den Lieferservice möchte er irgendwann nach der Neu-Eröffnung auch in Vreden anbieten. „Dafür braucht es natürlich aber auch genügend Fahrer“, weiß der Geschäftsmann. Erst einmal geht es aber mit einem Team von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bestehend aus qualifizierten Serviceleuten und Köchen an den Start.
Eine eigene App, die direkte Online-Bestellungen bei „The Beef Bull“ möglich macht, rundet das gesamte Angebot von Stephan Coskunoglu und seinem neuen Team an der Ecke Twicklerstraße/Zur Synagoge in Vreden ab.
Gebürtig aus Unna, wohnhaft in Münster. Seit Juni 2021 bei Lensing Media. Leidenschaftlicher Fußballer und Triathlet. Immer auf der Suche nach erzählenswerten Sportgeschichten.
