
Auf den ersten Blick wirkt es wie ein wunderschönes Konzept: ein Automatenladen auf dem Land. Die Maschinen sind befüllt mit regionalen und qualitativ hochwertigen Produkten und die Kunden haben die Möglichkeit, rund um die Uhr dort einkaufen zu gehen. Die moderne Technik macht es möglich.
Doch leider beruht so ein Konzept auch auf einem gewissen Grundvertrauen in die Menschen. Wenn die Tür des Ladens 24 Stunden offen steht - oder erst gar keine Tür existiert - haben Einbrecher natürlich schnell leichtes Spiel. Auch Überwachungskameras helfen bei maskierten Übeltätern nur wenig. Das haben die Einbrecher mittlerweile wohl auch erkannt und räumen einen Automaten nach dem anderen aus.
„Warum weitermachen?“
Da ist es nur verständlich, dass die ersten Landwirte darüber nachdenken, das Konzept einzustampfen. Warum noch weitermachen, wenn der Betreiber jedes Mal auf dem Schaden sitzen bleibt? 6000 Euro Schaden für eine Beute von unter 100 Euro. Das muss man nicht verstehen.
Schade ist es natürlich für alle, die das Angebot gerne und ohne bösen Hintergedanken genutzt haben. Aber so schnell machen eben wenige Übeltäter ursprünglich tolle Ideen kaputt.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 7. April 2024.