Das erste Coworking Space in Vreden bringt Unternehmen zusammen. Statt einen großen Bürokomplex zu mieten, kann jeder Einzelne nur den Arbeitsplatz, den er benötigt, anmieten.

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Alternative zum Homeoffice mit dem ersten Coworking Space in Vreden

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Ein Mietobjekt lässt sich vielseitig nutzen. Das dachte sich auch Frank Rohmann von der Atento Werbeagentur in Vreden. Vor Kurzem hat er hier das erste Coworking Space auf die Beine gestellt.

Vreden

, 26.05.2021, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Drei Büros sind innerhalb kurzer Zeit direkt vermietet, ein weiteres Büro ist noch frei: Frank Rohmann, Geschäftsführer der Atento Werbeagentur aus Vreden, hat die Immobilie an der Ölbachstraße in Vreden komplett angemietet. Sein Unternehmen nutzt aber nur das Erdgeschoss. Die obere Etage blieb weiterhin leer. So hatte er die zündende Idee, dort ein Coworking Space einzurichten.

Coworking bedeutet Zusammenarbeiten

Der Begriff Coworking bedeutet übersetzt: Zusammenarbeiten. „Die Idee ist, dass viele kleine Unternehmen, Freiberufler, Start-up-Unternehmen und Kreative gemeinsam Räume nutzen. Statt einen großen Bürokomplex zu mieten, kann jeder Einzelne nur den Arbeitsplatz, den er wirklich benötigt, anmieten“, erklärt Frank Rohmann.

Im Austausch mit anderen Unternehmern, die schon Erfahrungen damit in Stadtlohn und Bocholt sammeln konnten, fiel ihm die Umsetzung leicht. Jeder Raum bietet auf etwa 80 Quadratmetern eine moderne und freundliche Atmosphäre.

Gleichgesinnte treffen aufeinander

Worin die Vorteile im Coworking Space liegen, ist für Rohmann klar: „Viele Gleichgesinnte treffen bei uns aufeinander, die sich in Einzelbüros niemals begegnet wären.“, sagt er. Der Geschäftsführer schätzt vor allem die bunte Mischung aus Kreativität, Interessen und Kompetenzen. „Man tauscht sich aus und kann eventuell auch voneinander profitieren“, meint er weiter.

Darüber hinaus seien die Kosten viel geringer, da alle den Besprechungsraum, die Küche, die Lounge und den Internetanschluss nutzen. „Alle Mieter die im Coworking Space Vreden sollen sich wohlfühlen“, betont Frank Rohmann.

Ilka Schwering, systemische Organisationsberaterin und Teamentwicklerin, ist hier eingezogen und nutzt das Büro regelmäßig: ,„In meinem eigenen Raum kann ich in Ruhe und dank stabiler Internetleitung auch gut virtuell mit meinen Kunden arbeiten. Gleichzeitig habe ich Menschen um mich und kann mich auch mal austauschen, wenn ich möchte“, sagt sie und hält das Coworking Space Vreden für eine gute Alternative zum Homeoffice.

Ein weiterer Unternehmer, Ibrahim Öztep von Driveway GPS, arbeitet seit März im Coworking Space. Er sagt: „Die positive zwischenmenschliche Atmosphäre gibt mir mehr Motivation als die klassische Homeoffice-Atmosphäre.“ Zudem seien ihm die anderen Unternehmer im Coworking Space schon nach kurzer Zeit eine große Unterstützung. So waren die ersten drei Büros innerhalb von kurzer Zeit vermietet. Noch ist ein Büro frei. Wer Interesse hat: Einfach eine E-Mail an info@coworking-space-vreden.de schicken. Groß eingeräumt werden müsse übrigens nichts, da im Großen und Ganzen schon alles da sei.

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