Kein "Abschiedsspiel" für Bochums Luthe

VfL-Keeper trägt Gips

Nach 15 Jahren im Trikot von Fußball-Zweitligst VfL Bochum wird Andreas Luthe den Verein am Saisonende verlassen. Ein "Abschiedsspiel" wird der dem Vernehmen nach zum FC Augsburg wechselnde Keeper wohl nicht bekommen.

Bochum

, 26.04.2016, 22:29 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bochums Keeper Andreas Luthe wird wohl kein "Abschiedsspiel" bekommen.

Bochums Keeper Andreas Luthe wird wohl kein "Abschiedsspiel" bekommen.

Nachdem Luthe an den ersten 16 Punktspielen der laufenden Spielzeit zwischen den Pfosten gestanden hatte, nahm VfL-Trainer Gertjan Verbeek am 17. Spieltag einen Torwartwechsel vor. Seitdem ist Manuel Riemann die Nummer eins, Luthe kam nicht mehr zum Zuge.

Im letzten Heimspiel des VfL am 33. Spieltag hätte es möglicherweise einen erneuten Wechsel gegeben. Damit hätte Andreas Luthe die Chance gehabt, sich vor den eigenen Fans in der Partie gegen Eintracht Braunschweig zu verabschieden. Doch eine Verletzung macht entsprechenden Überlegungen einen Strich durch die Rechnung.

Verletzung am Handgelenk

Luthe hat sich eine Verletzung am Handgelenk zugezogen, den Arm in Gips und muss diesen auch noch rund zwei Wochen tragen. "Ich glaube, es geht aus medizinischen Gründen nicht", erklärte VfL-Vorstand Christian Hochstätter zu Gedanken über ein eventuelles "Abschiedsspiel" für den langjährigen Stammkeeper.

Hochstätter merkte an: "Aufgrund der Verletzung haben wir auch nicht mehr darüber gesprochen, was wir machen. Aber ich gehe davon aus, dass der Trainer schon zu mir gekommen wäre und gesagt hätte: Gucken wir mal zum Braunschweig-Spiel."

Libregts verlässt den VfL

Auch die Wege von Co-Trainer Raymond Libregts und dem VfL trennen sich mit Ablauf der Saison. Der 52-jährige Niederländer, der gemeinsam mit Cheftrainer Gertjan Verbeek in Bochum angefangen hat, wird aus persönlichen Gründen seinen auslaufenden Vertrag als Co-Trainer nicht verlängern. "Das ist schade", sagt VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter, „denn wir hätten gerne mit Raymond Libregts weitergearbeitet. Aber wir respektieren seine Entscheidung, die aus persönlichen Gründen getroffen wurde."

Libregts selbst äußert sich zu seinem Abschied wie folgt: "Ich habe mich stets mit vollem Einsatz für den VfL eingesetzt und es hat mich gefreut, mit den Mitarbeitern im Verein zusammen zu arbeiten. Aber nun sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sich die Wege trennen."