Egal ob die erst jüngst verlassene Tankstelle direkt hinter der Grenze oder das Betonwerk im Brink. Fast alle haben gemeinsam, dass sie einst ein Zeichen für florierende Wirtschaft oder pulsierendes Leben waren.
In einer Bilderserie zeigt die Münsterlan
d Zeitung die aus unterschiedlichen Gründen verlassenen Orte. An einigen Stellen erobert sich die Natur ein Stückchen wieder zurück, was sie einst abgeben musste. Andere Orte könnten eher heute als morgen wieder bezogen und mit Leben gefüllt werden.
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Verlassene Orte in Südlohn und Oeding.
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Ein Relikt längst vergangener Industrietradition ist das seit Jahren leer stehende Verwaltungsgebäude des Textilunternehmens Gebrüder Schulten. Noch ein paar Jahre, und von der Verwaltung ist von der Winterswyker Straße aus nicht mehr viel zu sehen.© Foto: Bernd Schlusemann Fast so weit wie das Auge reichte, standen bis vor ein paar Jahren an der ehemaligen Bundesstraße 70 zwischen Südlohn und Stadtlohn Kartoffeln. Die wurden nach der Ernte in der Brennerei im Eschlohn zu Hochprozentigem verarbeitet. Diese Zeiten sind allerdings schon ein paar Jahre vorbei.© Foto: Bernd Schlusemann Wächst langsam zu: Die Unterführung der Kreisstraße 21 im Sickinghook diente bis vor ein paar Jahren dazu, Kühe sicher auf die Wiese auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu bringen. Die Maispflanzen im Bild ? dort wo die Wiese früher war ? und die ungenutzte Vieh-Unterführung sind auch Sinnbild für den Wandel in der Landwirtschaft.© Foto: Bernd Schlusemann Fast so weit wie das Auge reichte, standen bis vor ein paar Jahren an der ehemaligen Bundesstraße 70 zwischen Südlohn und Stadtlohn Kartoffeln. Die wurden nach der Ernte in der Brennerei im Eschlohn zu Hochprozentigem verarbeitet. Diese Zeiten sind allerdings schon ein paar Jahre vorbei.© Foto: Bernd Schlusemann Der aktuellste verlassene Ort ist derzeit die Texaco-Tankstelle einige Steinwürfe hinter dem Grenzübergang zu den Niederlanden. Drängten sich dort bis Jahresanfang deutsche Autofahrer an den Zapfsäulen, um den im Nachbarland günstigeren Diesel zu tanken, ist dieses Geschäft seit der Erhöhung der Spritsteuer im Nachbarland weitgehend weggefallen. Seit Mitte Juni ist die Tankstelle mit ihrem kleinen Laden für Kaffee oder Zigaretten nicht mehr besetzt. Aktuell sind auch keine Kraftstoffpreise mehr ausgehängt. Allerdings: noch kann an der Tankstelle mit Karte getankt werden. © Foto: Bernd Schlusemann Wächst langsam zu: Die Unterführung der Kreisstraße 21 im Sickinghook diente bis vor ein paar Jahren dazu, Kühe sicher auf die Wiese auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu bringen. Die Maispflanzen im Bild – dort wo die Wiese früher war – und die ungenutzte Vieh-Unterführung sind auch Sinnbild für den Wandel in der Landwirtschaft.© Foto: Bernd Schlusemann Der aktuellste verlassene Ort ist derzeit die Texaco-Tankstelle einige Steinwürfe hinter dem Grenzübergang zu den Niederlanden. Drängten sich dort bis Jahresanfang deutsche Autofahrer an den Zapfsäulen, um den im Nachbarland günstigeren Diesel zu tanken, ist dieses Geschäft seit der Erhöhung der Spritsteuer im Nachbarland weitgehend weggefallen. Seit Mitte Juni ist die Tankstelle mit ihrem kleinen Laden für Kaffee oder Zigaretten nicht mehr besetzt. Aktuell sind auch keine Kraftstoffpreise mehr ausgehängt. Allerdings: noch kann an der Tankstelle mit Karte getankt werden. © Foto: Bernd Schlusemann Seit Jahren wird im Brink kein Beton mehr gemacht. Dort wo früher die Readymix-Mischwagen in der Schlange auf ihre Beladung warteten, holt sich die Natur langsam das Gelände zurück. Betonwerke standen früher auch in der Bauerschaft Horst und an der Industriestraße in Oeding. Heute wird in der gesamten Gemeinde kein Betonwagen mehr befüllt.© Foto: Bernd Schlusemann Ein Relikt längst vergangener Industrietradition ist das seit Jahren leer stehende Verwaltungsgebäude des Textilunternehmens Gebrüder Schulten. Noch ein paar Jahre, und von der Verwaltung ist von der Winterswyker Straße aus nicht mehr viel zu sehen.© Foto: Bernd Schlusemann Die Brennnessel erobert das stählerne Wagenrad. Direkt am Ortseingang von Oeding steht dieses Gebäude, das auf eine mehrfach wechselnde Nutzung zurückblicken kann. Jetzt ist noch manchmal Hochbetrieb, wenn auf dem Platz neben dem Schuppen am Samstag ein Fischstand aufgebaut wird.© Foto: Bernd Schlusemann Mitten im Ortskern von Südlohn erinnert die leer stehende ehemalige Schlecker-Filiale an den insolventen Drogeriemarkt, von dem die Gemeinde Südlohn einige Zeit lang sogar drei hatte.© Foto: Bernd Schlusemann Wächst langsam zu: Die Unterführung der Kreisstraße 21 im Sickinghook diente bis vor ein paar Jahren dazu, Kühe sicher auf die Wiese auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu bringen. Die Maispflanzen im Bild – dort wo die Wiese früher war – und die ungenutzte Vieh-Unterführung sind auch Sinnbild für den Wandel in der Landwirtschaft.© Foto: Bernd Schlusemann Seit Jahren wird im Brink kein Beton mehr gemacht. Dort wo früher die Readymix-Mischwagen in der Schlange auf ihre Beladung warteten, holt sich die Natur langsam das Gelände zurück. Betonwerke standen früher auch in der Bauerschaft Horst und an der Industriestraße in Oeding. Heute wird in der gesamten Gemeinde kein Betonwagen mehr befüllt.© Foto: Bernd Schlusemann Mitten im Ortskern von Südlohn erinnert die leer stehende ehemalige Schlecker-Filiale an den insolventen Drogeriemarkt, von dem die Gemeinde Südlohn einige Zeit lang sogar drei hatte.© Foto: Bernd Schlusemann Fast so weit wie das Auge reichte, standen bis vor ein paar Jahren an der ehemaligen Bundesstraße 70 zwischen Südlohn und Stadtlohn Kartoffeln. Die wurden nach der Ernte in der Brennerei im Eschlohn zu Hochprozentigem verarbeitet. Diese Zeiten sind allerdings schon ein paar Jahre vorbei.© Foto: Bernd Schlusemann Fast so weit wie das Auge reichte, standen bis vor ein paar Jahren an der ehemaligen Bundesstraße 70 zwischen Südlohn und Stadtlohn Kartoffeln. Die wurden nach der Ernte in der Brennerei im Eschlohn zu Hochprozentigem verarbeitet. Diese Zeiten sind allerdings schon ein paar Jahre vorbei.© Foto: Bernd Schlusemann
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