
© Markus Gehring
Straßendecke auf Wirtschaftswegen wird erneuert – für die Radtouristen
Wirtschaftswege
Nur noch Sand und Steine statt Asphalt: Auf dem Ottenstapler Weg hatte am Dienstag das Baufahrzeug ganze Arbeit geleistet. Es wurde gefräst – die Straßendecke wird erneuert. Nicht nur dort.
Pünktlich begonnen haben die Arbeiten für die Sanierung von drei Teilabschnitten von Wirtschaftswegen in der Gemeinde zu Beginn dieser Woche. Am Ottenstapler Weg waren am Dienstagmittag schon nur noch Sand und Steine dort zu sehen, wo vorher Straßenasphalt war.
Die Straßenbauer haben schon am Ottenstapler Weg ihre Arbeit aufgenommen. Die Straßendecke soll abgefräst und der Untergrund verfestigt werden. Danach soll eine neue Asphaltschicht verlegt werden. Außerdem werden die Randbereiche aufgeschottert.
930 Meter lang ist das Teilstück des Ottenstapler Wegs in der Bauerschat Horst, der Weg Roddicker Venn wird auf einer Länge von 555 Metern saniert und im Wienkamp werden 610 Meter Wirtschaftsweg fit gemacht. Ganz genau handelt es sich um folgende Bereiche: den Ottenstapler Weg von Hülscher und Jägering bis zur Vennstraße sowie um zwei Wegestücke im Venn (nahe Tebrügge bis Overkamp und westlich von Picker-Kersting).
Wirtschaftswege werden erneuert – für Radtouristen
Michael Niehaus von der zuständigen Fachabteilung der Südlohner Gemeindeverwaltung hat ausgerechnet, dass rund 6350 Quadratmeter Fläche asphaltiert werden. Die Wegeabschnitte liegen auf der 100-Schlösser-Route, einem 960 Kilometer langen Rundkurs durch das Münsterland. Durch die Sanierung sollen die Wege für den Tourismus attraktiver werden und die Standards des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) erfüllen.
Die Kosten für die Sanierung dieser Teilstücke auf dem Gemeinegebiet liegen bei rund 198.000 Euro. Zur Hälfte wird dieses Projekt finanziell gefördert aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – kurz Efre. Dazu kommen auch noch Fördermittel vom Land, die 30 Prozent der Kosten tragen. 158.400 Euro also bekommt die Gemeinde bezuschusst, den Rest muss sie selbst zahlen.
500.000 Euro werden in 4,4 Kilometer Wirtschaftswege investiert
Die Sanierungsarbeiten sollen vier bis sechs Wochen dauern. Dann stehen schon die nächsten Projekte an, wie Bürgermeister Christian Vedder und Michael Niehaus vor Ort erläuterten: Dann werden rund 500.000 Euro in 4,4 Kilometer Wirtschaftswege investiert. Für diese Sanierung zahlen Bund und Land Zuschüsse, die 70 Prozent der Kosten abdecken.
Die Arbeiten an den drei Abschnitten werden vier bis sechs Wochen dauern, blickten Michael Nienhaus und Christian Vedder voraus. Häuser und Hofstellen entlang der Baustellen-Strecke sollen zugänglich bleiben. Nur während der Fräs- und Asphaltarbeiten sollen die einzelne Abschnitte komplett gesperrt werden.