Rund um die Burg
Mittelalter- und Handwerksmarkt versetzt Oeding knapp 1000 Jahre zurück
30.10.2022 16:33 Uhr
Teilen
In Merkliste übernehmen
Mittelalter- und Handwerksmarkt entführten die Besucher rund um die Burg in vergangene Zeiten. Eine spannende Zeitreise an zwei Tagen mit verkaufsoffenem Sonntag.
1min Lesezeit
Am Wochenende zog in Oeding der Mittelalter- und Handwerksmarkt rund ums Burghotel Pass wieder viele Besucherinnen und Besucher an. Viele Fans nahmen das Event zum Anlass, sich mal etwas anders zu präsentieren. Rund 20 Stände lockten, das Team rund um „Porta Antiqua“, Gewerbeverein Oeding, Gemeinde und Somit hatte einiges auf die Beine gestellt. Abgerundet wurde der Markt am Sonntag mit der verkaufsoffenen Herbstmeile und dem Familienflohmarkt.
Nachfolgend einige Impressionen in unserer Bildergalerie:
Während sich die anderen teilweise in der Taverne vergnügten, arbeitete der Steinmetz an seinem Werk weiter.
© Nico Ebmeier
Auch aus der Wolle wurde tatsächlich auf dem Markt gearbeitet. Alles eben wie vor knapp 1000 Jahren.
© Nico Ebmeier
Marcus (l.) und Petra Kochems sind schon länger Mittelalter-Fans und reisen deswegen von Markt zu Markt durch die Region.
© Nico Ebmeier
Veranstalter Markus Beyer (r.) war mit dem Mittelalter- und Handwerksmarkt richtig zufrieden, schließlich passte das Wetter aber auch.
© Nico Ebmeier
Aber nicht nur die beiden Lager verkleideten sich. Viele Mittelalter-Fans schlüpften ebenfalls in neue Kleider und reisten nach Oeding.
© Nico Ebmeier
Auf dem Platz für die jüngsten Mittelalter-Fans konnten kleine Besucherinnen die Prinzessinnen-Prüfung bestehen und dann eine Krone überreicht bekommen.
© Nico Ebmeier
Die Laune bei den Gästen war super, auch weil Schwert und Schild an der Taverne zwischengelagert werden konnten.
© Nico Ebmeier
Glücklicherweise war das eingesperrte Skelett nur Deko. Schließlich haben sich rund um die Burg Oeding alle ordentlich verhalten.
© Nico Ebmeier
Direkt vor der Taverne, wo auch einige Bänke zum Verweilen standen, wurde immer wieder mit Live-Musik die Stimmung noch einmal verbessert. Die Songtexte waren dabei auch immer wieder etwas schelmisch.
© Nico Ebmeier
Ob es damals tatsächlich schon ein Kettenkarussell gab, lässt sich bezweifeln. Den jüngsten Gästen war das aber natürlich egal.
© Nico Ebmeier
Bei Kalle, dem „Knochenbieger" konnten die Gäste sich körperlich und mental wieder aufrichten lassen. Immerhin gab es, anders als im Mittelalter, eine bequeme Liege im Zelt.
© Nico Ebmeier
Die große Rutschburg fand bei den Kindern nicht immer so richtig viel Anklang. Kein Wunder, schließlich gab es das vor 1000 Jahren ja auch noch nicht.
© Nico Ebmeier
Zwei Lager fanden am Wochenende den Weg nach Oeding, wobei nach kurzer Diskussion klar wurde, dass die elfköpfigen „Steinbeißer" eigentlich schon eher eine „Sippe" sind.
© Nico Ebmeier
Das eigene Trinkhorn hatten die Gäste natürlich auch oft dabei. Am Sonntag fanden außerdem parallel zum Markt die Oedinger Herbstmeile und der Familienflohmarkt statt.
© Nico Ebmeier
Natürlich war die Taverne immer gut besucht. Neben Bier und Schorlen gab es hier natürlich auch Met zu trinken.
© Nico Ebmeier
Auch die tierischen Freunde fanden den Markt offenbar sehr gut, auch wenn Leinen im Mittelalter wohl eher unüblich waren.
© Nico Ebmeier
Insgesamt 20 Stände hatten sich für das Wochenende angekündigt, die meisten davon reisen ständig durch Deutschland von Mittelaltermarkt zu Mittelaltermarkt.
© Nico Ebmeier
"Schatz, hol das Beil raus", hieß es plötzlich und schon wurden die Nägel im Holz versenkt. Da war es ganz passend, dass die Taverne zum Met-Nachschub direkt nebenan war.
© Nico Ebmeier
Nicht nur Musikgruppen, sondern auch Einzelkünstler sorgten für gute Laune am Samstag. Am Abend gab es dazu noch eine große Feuershow zu sehen.
© Nico Ebmeier
Das Wetter war bestens und viele Gäste bemängelten sogar, dass die Kleider vor etwa 1000 Jahren nicht unbedingt atmungsaktiv waren.
© Nico Ebmeier
Ein bisschen Moderne gab es im Kinderbereich dann doch, wobei natürlich eine (Hüpf)burg dann doch ganz gut zum Mittelalter passt.
© Nico Ebmeier
In der Salzsiederei konnte sich über das alte Handwerk informiert werden, das weiße Gut wurde nämlich direkt neben dem Stand produziert.
© Nico Ebmeier
Und wenn vielleicht am Abend noch das Tanzbein geschwungen wird, konnte sich dazu direkt vor Ort noch mit selbstgemachtem Schmuck eingedeckt werden.
© Nico Ebmeier
Über offenem Feuer bereiteten die „Steinbeißer" eine Lamm- und eine Putenkeule zu, dabei gab es doch Bratwurst und Champignons ein paar Meter weiter zu kaufen.
© Nico Ebmeier
Vielleicht hatten auch die Schamanen damit zu tun, dass das Wetter so gut war. Jedenfalls schienen es die Geister gut mit dem Mittelalter- und Handwerksmarkt zu meinen.
© Nico Ebmeier
Die „Steinbeißer" genießen es sehr, einfach mal die Zeit zurückzudrehen und sich wie früher auf andere Dinge zu konzentrieren. Ohne Handys oder Tablets und dafür in selbst genähten Zelten.
© Nico Ebmeier
Die „Wölfe vom Riesengebirge" waren das zweite Lager an der Burg in Oeding. Sie kommen aus Stadtlohn und haben ihren Namen aufgrund russischer Vorfahren.
© Nico Ebmeier
Und noch ein Großereignis am Herbstmeilen-Sonntag: Am Nachmittag segnete Pfarrer Stefan Scho im Beisein zahlreicher KABler, Vertretern der Bürgerstiftung sowie von Bürgermeister Werner Stödtke und Gattin Claudia den Maibaum am Jakobus-Pfarrheim ein. Auf dessen Wappenschild ist unter anderem zu lesen: „Einigkeit, das starke Band, brachte dieses Werk zustand“.
© Georg Beining
„Damit haben wir nicht gerechnet!“ Diese Feststellung trafen am Herbstmeilen-Sonntag übereinstimmend Philipp Ellers vom Gemeindemarketing-Büro Somit und Matthias Lüke von der Gemeindeverwaltung. In der Tat war schon lange nicht mehr so viel los auf einem „Meilen“-Flohmarkt. Und das galt für die große Anzahl an kleinen und großen Händlern ebenso wie für die Besucher aus nah und fern.
© Georg Beining
Zur Herbstmeile gehört natürlich auch immer der verkaufsoffene Sonntag. Die vielen Besucher nutzten trotz des spätsommerlichen Wetters die Gelegenheit, sich über die neuen Trends zu informieren. In den Geschäften wie bei Wellensteyn herrschte im Verlaufe des Nachmittags schon bald ein reges Kommen und Gehen.
© Georg Beining
Mehr Bilder
Leandro Lopes wächst: Neueröffnung in Stadtlohn, Börsengang und ein schlauer Schuh
Baumfällungen in Stadtlohn: Tote und sturmgeschädigte Pappeln und Eichen müssen fallen
Fahndung nach Kastenwagen: Deswegen kreiste in der Nacht ein Hubschrauber über Stadtlohn