Die Absage des Mittelaltermarktes in Lette hat das Porta Antiqua-Team getroffen. Für den Markt auf der Herbstmeile in Südlohn/Oeding Ende Oktober bleiben die Organisatoren zuversichtlich.

© Georg Beining

Nach Absageschock in Lette: Markus Beyer richtet Fokus sofort auf Herbstmeile

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Der Mittelaltermarkt in Lette sollte eine Art Generalprobe für den Mittelaltermarkt in Oeding werden. Nun erfolgte die überraschende Absage. Für Oeding bleiben die Verantwortlichen positiv.

Oeding

, 17.08.2021, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Schock ist Markus Beyer am Wochenende in die Glieder gefahren. Die Absage des Mittelaltermarktes in Coesfeld-Lette am ersten September-Wochenende hat Spuren hinterlassen – auch am Montagmorgen noch. Nach langer Pause sollte dieser Markt ein erstes und großes Highlight im Jahr 2021 werden. „Die steigenden Infektionszahlen können meines Erachtens kaum der Grund für die Absage sein“, erklärt er. Insbesondere nicht im Kreis Coesfeld.

Es müsse einen anderen Grund geben, vermutet der Mann hinter dem Team Porta Antiqua. Auswirkungen auf den Mittelalter- und Handwerksmarkt in Oeding im Zuge der Herbstmeile Ende Oktober sieht der Südlohner nicht.

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Auch wenn die Absage in Lette ein „echter Schuss vor den Bug“ sei, so werde er mit seinem Team „den Kopf nicht in den Sand stecken“. „Das haken wir ab, auch wenn es schmerzt. Jetzt richten wir unsere komplette Energie auf Oeding“, so Markus Beyer. Dort habe das Team mit dem Somit und der Gemeinde Südlohn zwei sehr verlässliche Partner für die Herbstmeile Südlohn/Oeding an der Seite – anders als in Lette. „Da sind wir sehr zufrieden.“

Der 19. August wird weitere Vorgaben bringen

Mit Blick auf die steigenden Tendenzen bleibt er zuversichtlich. Erst einmal wolle man die kommende Coronaschutzverordnung des Landes NRW abwarten. „Nach dem 19. August werden wir uns dann mit Somit und Gemeinde einmal zusammensetzen“, erklärt „Bruder Bommek“.

Das bestätigt Philipp Ellers für den Somit, Beyers erster Ansprechpartner neben Matthias Lüke vom Ordnungsamt: „Wir können die Entwicklung natürlich nicht ausblenden. Aber: Für Entscheidungen ist es jetzt noch zu früh. Nach dem 19. August wissen wir erstmal mehr.“ Dann gibt es neue Richtwerte, die natürlich bis Ende Oktober weiter überarbeitet werden können.

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Dass er gegebenenfalls noch einmal wird reagieren und das Hygienekonzept anpassen müssen, das ist Markus Beyer bewusst: „Selbst wenn es aufgrund der steigenden Zahlen weitere Einschränkungen geben wird, so bleibe ich optimistisch, dass wir im Rahmen dessen unser Konzept werden anbieten können.“ Wie gesagt: Noch sei es zu früh.

Planungen werden weiter vorangetrieben

Unabhängig davon werden die Planungen forciert. „Natürlich haben wir schon einen Teil organisiert“, erklärt Philipp Ellers. Auch das Porta Antiqua-Team dreht an den nötigen Stellschrauben: „Die Leute sind heiß“, kann Markus Beyer das Stimmungsbild widerspiegeln. Die Drähte zu Künstlern und Händlern glühten.

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Er betont noch einmal das besondere Ambiente rund um die Burg. „Es wird alles erst mal etwas kleiner, die Atmosphäre wird umso schöner“, verspricht Markus Beyer.