
© Anne Winter-Weckenbrock
Gewerbeschau wird noch einmal verschoben – aus terminlichen Gründen
Gewerbeschau
Gleich um zwei Jahre hatte der Arbeitskreis im März 2020 den Termin der Gewerbeschau „Oeding zeigt’s“ in den April 2022 verlegt. Jetzt erfolgt die nächste Verschiebung, nun um zwölf Monate.
Im März 2020 erfolgte die Absage der Gewerbeschau „Oeding zeigt’s 2020“ recht kurzfristig, seinerzeit coronabedingt. Nun hat der Arbeitskreis Gewerbeschau bekannt gegeben, dass die Schau noch einmal verschoben werden muss. Diesmal allerdings aus anderem Grund.
Statt am 24. April 2022 wird das Event nun ein Jahr später am 23. April 2023 durchgeführt. Primär gehe es darum, eine Kollision mit dem „Weißen Sonntag“ zu vermeiden, erklärt der Arbeitskreissprecher Philipp Ellers vom Somit.
Traditionell alle vier Jahre soll die Gewerbeschau für die beiden Ortsteile eigentlich stattfinden, im turnusgemäßen Wechsel zwischen Südlohn und Oeding. 2016 hieß es zuletzt „Südlohn zeigt’s“ – 2020 sollte es also „Oedings zeigt’s“ werden. Aus den vier Jahren werden nun sieben Jahre bis zur nächsten Schau.
Kollision mit dem „Weißen Sonntag“ soll vermieden werden
Zu diesem Ergebnis ist der Arbeitskreis Gewerbeschau beim jüngsten Treffen am Montagabend gekommen. „Wir haben intensiv diskutiert und uns die Entscheidung nicht leichtgemacht“, erklärt Philipp Ellers. Der hauptamtliche Mitarbeiter des Somit berichtet, dass man vor eineinhalb Jahren bei der Terminierung den „Weißen Sonntag“ „nicht auf dem Schirm“ gehabt habe.

Gerade die Kollision mit dem "Weißen Sonntag“, dem klassischen Erstkommuniontag im Ortsteil Südlohn, hat die Mitglieder des Arbeitskreises zu einer neuen Planung bewogen. © Anna-Lena Haget
„Das ist der klassische Erstkommuniontag im Ortsteil Südlohn“, so Ellers. Da die Gewerbeschau aber eine Schau für die gesamte Gemeinde werden soll und der Termin zugleich bei einigen Gastronomen und auch Ausstellern für Schwierigkeiten sorge, habe sich der Arbeitskreis nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, den Termin nochmals um ein Jahr zu schieben.
Eine Verlegung innerhalb des Jahres 2022 sei aufgrund der Vielzahl an bereits feststehenden Veranstaltungen in der Region nicht möglich gewesen. Viele gingen davon aus, dass im kommenden Jahr wieder ein halbwegs normales Veranstaltungsjahr anstehen wird. „Da gibt es zu viele potenzielle Kollisionen, da hätte am Ende keiner etwas von“, so Philipp Ellers. Insbesondere nicht die Teilnehmer, die sich und ihr Leistungsspektrum einem breiten Publikum präsentieren wollen.
Arbeitskreis kann auf Planungen von 2020 zurückgreifen
Nun müssen die Planungen zumindest nicht abrupt abgebrochen werden – so wie im März 2020, als die für den 26. April 2020 geplante Gewerbeschau „Oeding zeigt´s“ kurzfristig abgesagt werden musste. Unter anderem hatte der Kreis alle Veranstaltungen mit über 1000 Personen untersagt. Eine unterjährige Verlegung war auch seinerzeit nicht angestrebt worden – vor allem wegen der ungewissen Corona-Lage. Präferiert worden war eine Verlegung um gleich zwei Jahre.
Organisatorisch sei die aktuelle Lage deutlich entspannter – und man profitiere von den Vorarbeiten zur Schau 2020. „Da wurde viel eingestielt, worauf wir nun 2023 zurückgreifen können“, sagt Philipp Ellers. Man hoffe, für alle Akteure die bestmögliche Lösung gefunden zu haben.