Viel Spaß hatten Kiddys, Teenys und Betreuer während der Ferienfreizeit 2021. Den Herausforderungen der Corona-Einschränkungen stellten sie sich erfolgreich.

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Ferienwerk stellt Weichen für den Sommer – und sich selbst neu auf

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Nach erfolgreicher Premiere führt die Ferienfreizeit des Ferienwerks der Kirchengemeinde St. Vitus und St. Jakobus wieder nach Oer-Erkenschwick. Mit neuer Leitung und neuem Anmeldeverfahren.

Südlohn

, 27.01.2022, 17:05 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war schon ein Einschnitt, den die Verantwortlichen beim Ferienwerk der Kirchengemeinde St. Vitus und St. Jakobus im Vorjahr verarbeiten mussten. Nach vielen Jahren an der Midlicher Mühle in Lembeck führte die Ferienfreizeit im Sommer die Kinder und Jugendlichen erstmals ins Kinder- und Jugendcamp Haard nach Oer-Erkenschwick.

Und auch vor der zweiten Auflage gibt es Neuerungen – auch personeller Art. Nach 20 respektive elf Jahren reichen Hendrik Lukas und Jochen Albers den Staffelstab in der Verwaltung weiter. An ein Trio.

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Ende Januar 2021 hatte das Ferienwerk Südlohn die Nachricht erreicht, dass der Pachtvertrag für die Midlicher Mühle in Lembeck nicht verlängert worden war. 40 Jahre lang waren Südlohner Kinder und Jugendliche dorthin gefahren und hatten dort erlebnisreiche Wochen verbracht. Noch im Februar konnten die Organisatoren eine Alternative „aufmachen“. Mit Erfolg.

Übergang nach Oer-Erkenschwick hat „super funktioniert“

„Das hat super funktioniert.“ Gut ein halbes Jahr nach der Premiere in Oer-Erkenschwick kann Jennifer Rahms ein positives Fazit ziehen. Dabei hatte das Betreuerteam nicht nur mit den schwierigeren Rahmenbedingungen in Corona-Zeiten zu „kämpfen“, sie begleitete gleich „eine ganze Traube an Kindern und Jugendlichen“, blickt Rahms zurück und lacht.

Kiddys ab dem zweiten Schuljahr und Teenys bis zum achten Schuljahr verbrachten die Ferienfreizeit nämlich gemeinsam, also Kinder vom Grund- bis zum Sekundarschulalter. 68 an der Zahl.

Kiddys und Teenys fahren auch 2022 gemeinsam ins Lager.

Kiddys und Teenys fahren auch 2022 gemeinsam ins Lager. © Foto Privat

„Für uns beide war das schon eine Herausforderung“, spricht Jennifer Rahms auch für ihre Mitstreiterin in der Lagerleitung, Helena Gajewiak. Umso erfreulicher sei, dass Frank Krüchting die beiden nun in der Verwaltung unterstützt – neben dem engagierten Betreuerteam im Lageralltag. „Wir wollen das Ganze bewusst auf mehrere Schultern verteilen“, erklärt Jennifer Rahms.

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Gemeinsam stellen sie nun die Weichen für die Ferienfreizeit 2022. Vom 17. bis zum 27. Juli wird es wieder nach Oer-Erkenschwick gehen. „Einen Tag zuvor werden die Betreuer anreisen und die Vorbereitungen treffen“, berichtet Jennifer Rahms. Sie blickt durchaus optimistisch in die Zukunft, hofft auf etwas weniger Corona-Einschränkungen.

Vor Jahresfrist waren zum Beispiel alle drei Tage Testungen vorzunehmen, ein umfangreiches Hygienekonzept auszuarbeiten. Ganz ohne wird es nun auch nicht gehen können. „Ich denke aber, dass es von Vorteil ist, dass das Lager im Sommer stattfindet“, meint die Südlohnerin.

Anmeldungen werden nun online vorgenommen

Eine weitere Neuerung gibt es hinsichtlich des Anmeldeverfahrens. „Bisher konnten die Anmeldungen telefonisch vorgenommen werden, nun stellen wir auf ein Online-Verfahren um“, sagt Jennifer Rahms. Vom 5. bis zum 12. Februar wird auf der Homepage (www.ferienwerk-suedlohn.de) ein entsprechender Button freigeschaltet. „Über diesen Link können dann die Anmeldungen erfolgen“, erklärt Rahms. Per Mail erhielten die Eltern dann eine Rückmeldung.

Insgesamt 70 Plätze werden angeboten, auch wenn vielleicht mehr ginge. „Da müssen wir auch die Küchenkapazitäten beachten“, erklärt Jennifer Rahms. Ebenso sollte in der Corona-Zeit weiter Augenmaß und Sicherheit im Vordergrund stehen. Mit Blick auf die Resonanz im Vorjahr gehe man davon aus, dass diese Zahl passen wird. Sonst müsse man gegebenenfalls eine Warteliste einrichten.

Unter das Motto der Filmmetropole im dem USA war die Premiere in Oer-Erkenschwick gestellt.

Unter das Motto der Filmmetropole in den USA war die Premiere in Oer-Erkenschwick gestellt. © Foto privat

Mit Vorfreude blickt sie den Tagen im Jugendcamp Haard entgegen: „Wir haben uns dort im vergangenen Jahr eingelebt.“ Das Vorhaben, das Flair des Lagers aus Lembeck mitzunehmen, sei gelungen.

Neue Lagerheimat bietet eigene Vorzüge

Das Kinder- und Jugendcamp Haard ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen Ferienfreizeiten und Urlaube zu ermöglichen. Im Camp gibt es kleine Nurdachhütten mit insgesamt 120 Schlafplätzen. Ferner sind ein großer Aufenthaltsraum, ein Speisesaal und eine Küche vorhanden. Selbstverständlich gibt es auch Sanitäranlagen für Jungen und Mädchen. Nicht zuletzt bietet das Camp eigene Vorzüge wie Volleyballfeld, Fußballplatz und Grillstelle.

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Wer mehr zu den Planungen und alle notwendigen Informationen zum Lager erfahren wolle, der sollte bald die Homepage besuchen, meint Jennifer Rahms. Ab dem 5. Februar wird dann die erste „heiße Phase“ eingeläutet.