
© Carina Strauss
10 Locations, einmal Eintritt – erste Auflage von „Südlohn-Oeding Live“
Kneipenfestival
In Südlohn und Oeding soll ein neues Kneipenfestival auf die Beine gestellt werden. In zehn Kneipen und Vereinen sollen Bands auftreten. Was genau geplant ist und wann es losgeht.
Das Kneipenfestival, dass der Südlohn Oeding Marketing Information & Touristik (Somit) im Herbst auf die Beine stellen will, soll frischen Wind in die Gemeinde bringen. „Einfach mal etwas neues“, so beschreibt es Tina Sanders, selbst Sängerin in einer der Bands, die an diesem Abend auftreten. Zusammen mit Kai Hartmann und Ilona Hartog hat sie die künstlerische Organisation übernommen.
Was ist geplant? Am 22. Oktober 2022 öffnen von 19.30 bis 1 Uhr zehn verschiedene Kneipen und Vereine ihre Türen für das Kneipenfestival „Südlohn-Oeding Live“. Das Konzept: In jeder Kneipe tritt eine andere Band auf. Dabei war es den Organisatoren wichtig, dass die Bands auch aus dem Umkreis kommen. So tritt etwa die Band Copyright bei Terhörne auf, im Olle Hues des Burghotels Pass spielt Raucous Red Roosters aus Rhede.
Viele Musik-Genres vertreten
„Die Bands spielen Musik aus verschiedenen Genres. Da sind Rock, Pop, Schlager, Punkrock, Hardrock, Rock´n'Roll, aber auch Oldies dabei“, so Sanders.
Philipp Ellers, der das Ganze für Somit mit organisiert, erklärt, wie es ablaufen soll: „In jeder Kneipe gibt es ein Konzert einer Band. Die Besucher zahlen einmal Eintritt und können dann den ganzen Abend über zwischen den Locations wechseln.“ Dafür wird extra ein Shuttle-Bus eingerichtet, der ebenfalls im Eintrittspreis enthalten ist und auch noch etwas länger fährt, damit alle Besucher wieder nach Hause kommen.
Neben Terhörne und dem Burghotel sind auch das Turmhaus, das Hotel Nagel, der Südlohner Hof, der SC Südlohn, die Reiterstube, der FC Oeding, Hemmer-Robers und das Mediterran als Gastgeber dabei.
Wirte in Südlohn und Oeding sind begeistert
„Die Wirte waren sofort begeistert“, erklärt Tina Sanders. Das merkt man auch Theo Pass vom Burghotel Pass an. „Ich war überrascht, dass so viele mitmachen, dass so viele bereit sind, sich zu beteiligen – auch die Vereine.“ Er freue sich riesig. „Das bringt ja auch die Gemeinde ein Stück weit nach vorn.“
Über tausend Tickets wollen die Veranstalter verkaufen. „Ich bin gespannt, wie das funktioniert, wie die Leute hin- und herfahren. Ich glaube, dass die Leute Bock auf so etwas haben“, so Pass. Er hofft, dass das Festival auch über die Grenze nach Holland Menschen erreicht.
Wie hoch der Eintrittspreis genau sein wird, stehe noch nicht fest, vermutlich würden es um die 15 Euro sein, so Ellers. Ab Sommer sollen die Tickets in den Vorverkauf gehen und dann bei den Locations und beim Somit erhältlich sein. „Wir müssen natürlich schauen, welche Corona-Regeln dann gelten“, so Ellers. Eine Wiederholung ist für die Organisatoren vorstellbar. „Wir testen, wie es ankommt“, so Ellers.
Geboren und aufgewachsen an der Grenze zwischen Ruhrpott und Münsterland, hat Kommunikationswissenschaft studiert. Interessiert sich für Tiere, Kultur und vor allem für das, was die Menschen vor Ort bewegt.