Verträge sind bis 2015 sicher – eigentlich

Hülsta

Wenn man durch die Stadtlohner Innenstadt geht, ist aus allen Ecken nur ein Thema zu hören: Hülsta. Die Geschäftsleitung hat die Einigungsstelle eingeschaltet. Der Betriebsrat kämpft weiter für die bis 2015 bestehenden Verträge. Doch wie sicher sind diese wirklich?

STADTLOHN

11.09.2014, 18:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Einigungsstelle muss nun darüber entscheiden, ob die Mitarbeiter-Verträge bei Hülsta bis 2015 weiterlaufen.

Die Einigungsstelle muss nun darüber entscheiden, ob die Mitarbeiter-Verträge bei Hülsta bis 2015 weiterlaufen.

Der Betriebsrat wurde sich mit der Geschäftsleitung aber nicht einig. Letztere hat die Einigungsstelle eingeschaltet – der erste Schritt, wenn sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite nicht einig sind. Für die Einigung im Fall Hülsta wird ein Richter des Bundesarbeitsgerichtes die Einigungsstelle besetzen. Wann das geschieht, ist noch nicht absehbar. Ob die Verträge dann noch sicher sind, ist unklar. „Wenn uns ein Urteil übergestülpt wird, kann es sein, dass die Verträge aufgelöst werden“, meinte Soboll. So deutlich wollte es Manfred Robert von der IG Metall nicht ausdrücken. „Die Verträge sind schon sicher. Doch wenn sich die betriebliche Situation verschlechtert, gibt es Gesprächsbedarf“, sagte er gestern auf Anfrage der Münsterland Zeitung. Er selbst war am Donnerstag zu Gesprächen bei Hülsta in Stadtlohn. „Es wäre von beiden Seiten nicht gut in so einer Situation keine Gespräche zu führen. Die Frage ist, wie man damit umgeht“, erklärte Robert. „Wir stecken mitten im Fluss.“