Verkauf der Hüls-Tochter-Firmen ist unter Dach und Fach
Parador und Ruf Betten zur Nord Holding
Die Firmen Parador (Coesfeld) und Ruf Betten (Rastatt) gehören nicht länger zur Stadtlohner Hüls-Unternehmensgruppe. Am Freitag wurde der bereits vor einigen Wochen angekündigte Verkauf an die Nord Holding Unternehmensbeteiligungsgesellschaft abgeschlossen.

Die Hüls-Gruppe will sich jetzt auf die Sanierung Hülsta-Markenmöbel-Sparte konzentrieren.
Die Hüls-Gruppe wird sich künftig auf die Sparten der Markenmöbel Hülsta und Rolf Benz sowie die Loddenkemper-Möbelgruppe konzentrieren. Über die Transaktionsstrukturen und die Kaufpreise haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Parador beschäftigt in Coesfeld 600 Mitarbeiter, Ruf Betten in Rastatt 200 Mitarbeiter. Investoren der 1969 gegründeten Nord Holding sind mehrere norddeutsche Sparkassen, Versicherungen und berufsständische Versorgungswerke.
Oliver Bialowons und Dr. Matthias Becker, die beiden Geschäftsführer der Hüls-Gruppe bezeichneten den Verkauf am Freitag in einer Pressemitteilung als erfolgreichen Abschluss des zu Jahresbeginn gestarteten Refinanzierungsprozesses.
Sanierung bis Ende 2018
Mit ihren Finanzpartnern habe die Hüls-Gruppe eine Finanzierung bis zum 31. Dezember 2018 vereinbart, um die nach eigenen Angaben „erfolgreich gestartete Sanierung der Unternehmensgruppe bis zu diesem Zeitpunkt abzuschließen“. Der weitere Sanierungsfokus liegt im Bereich der Produktentwicklung und Weiterentwicklung des Produktdesigns sowie des weiteren Ausbaus des internationalen Geschäftes in der Kastenmöbelsparte.
Nächster wichtiger Meilenstein aller Beteiligungsunternehmen der Hüls-Unternehmensgruppe ist die internationale Möbelmesse im Januar 2017 in Köln.
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