Sicherheit für die Zukunft Mehr Trinkwasser für Stadtlohn, Vreden und Südlohn

Für die Zukunft: Mehr Trinkwasser für Stadtlohn, Vreden und Südlohn
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Im vergangenen Sommer wurde sie vertraglich zwischen den Stadtwerken Borken und den SVS-Versorgungsbetrieben festgelegt, nun ist sie da: Die neue Transportleitung, über die die Versorgungsbetriebe nun mit einem deutlichen Plus an Trinkwasser von den Stadtwerken Borken beliefert werden, ist erfolgreich in Betrieb genommen worden.

Sie wurde so geplant und gebaut, dass dort nun zwei Millionen Kubikmeter jährlich hindurchfließen können – das sind eine Viertelmillion Kubikmeter mehr als bisher. Damit ist ein weiteres Element für die Versorgung von rund 53.000 Bürgerinnen und Bürgern in Stadtlohn, Vreden und Südlohn auf weitere Jahre hinaus gewährleistet. Ab sofort können bei Bedarf bis zu 275 Kubikmeter (bislang 235) Trinkwasser pro Stunde geliefert werden, teilte das Unternehmen jetzt mit.

Etwas mehr als ein Jahr dauerte der Bau der letzten Abschnitte der neuen Wassertransportleitung – eine gemeinsame Maßnahme von SWB und SVS. Bedingt durch die größere Wassermenge war eine Erhöhung der Stundenleistung der Leitungsnetze notwendig geworden. Deshalb wurden die Rohrleitungssysteme der neuen Durchflussmenge angepasst. Vom Um- und Ausbau betroffen waren die Leitungen vom Wasserwerk Borken bis zum Wasserwerk Stadtlohn mit der Übergabestelle „Oedinger Diek“. Außerdem erfolgte in diesem Bereich der Bau neuer Druckerhöhungsanlagen sowie die Aufrüstung bestehender Anlagen.

Viel mehr Trinkwasser

Um die neuen Wassermengen bereithalten zu können, hat die SVS zudem einen neuen Trinkwasserspeicher an ihrem Wasserwerk errichtet. „Mit dem Bau der neuen Transportleitung haben wir einen weiteren Baustein zur Versorgungssicherheit im Rahmen einer weiterhin langfristigen Zusammenarbeit geschaffen“, wird SVS-Geschäftsführer Thomas Spieß in der Mitteilung zitiert.

Er freue sich darüber, dass die bereits über 35 Jahre bestehende Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Borken und den SVS-Versorgungsbetrieben mit dem neuen und erweiterten Wasserliefervertrag weiter gefestigt und verstärkt werden könnte.

Auch Ron Keßeler, Geschäftsführer der SWB ist sich sicher, dass die neue leistungsfähigere Transportleitung der richtige Schritt in Richtung einer zeitgemäßen Versorgung der Bevölkerung ist: „Die Aufgabe der Wasserversorgung lässt sich nicht sinnvoll ausschließlich in den Grenzen einer einzelnen Gemeinde lösen.“ Wasserversorgung sei eine Gemeinschaftsaufgabe, sind sich Keßeler und Spieß einig.

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