Schulcheck: Losbergschüler werden gut auf das Berufsleben vorbereitet

© Grafik Martin Klose

Schulcheck: Losbergschüler werden gut auf das Berufsleben vorbereitet

rnSchuljahr 2020/2021

Stadtlohn hat ein dreigliedriges Schulsystem. Vor der Auswertung der Anmeldungen im März stand die Frage, wie viele Klassen die Losbergschule als einzige Hauptschule der Region bilden kann.

Stadtlohn

, 07.10.2019, 04:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Losbergschule Stadtlohn hatte als einzige Hauptschule der Region genügend Anmeldungen, um drei kleine Klassen bilden zu können. Neben fachlichen Angeboten und Ausstattung in den Klassenräumen ist das Miteinander in einer Schule für die Kinder erfolgsentscheidend. Wir haben uns bei Eltern, Lehrern und Schülern umgehört.

Das macht unsere Schule so besonders

Das sagen die Schülersprecherinnen Melda Göncu und Melanie Schukow: „Als Schülersprecherteam finden wir, dass unser Schulgebäude ordentlich und ansprechend bunt gestaltet ist und wir uns hier sehr wohl fühlen. Zudem ist das Klima zwischen Lehrern und Schülern freundlich und wertschätzend. Man kann immer zu den Lehrern gehen und sie kümmern sich stets um einen. So wie unser tolles Berufswahlvorbereitungsprogramm – mit viel Personal, sodass jeder Schüler seinen Traumberuf finden kann. Dazu kommen unsere tollen Mittagspausenangebote. Da unsere Schule MINT-Schule ist, ist unser Naturwissenschafts-Unterricht nie langweilig, sondern abwechslungsreich und mit spannenden Experimenten gestaltet.“

Melanie Schukow und Melda Göncu sind Sprecherinnen der Schülerschaft der Losbergschule.

Melanie Schukow und Melda Göncu sind Sprecherinnen der Schülerschaft der Losbergschule. © Markus Gehring

Darum würden die Eltern die Schule empfehlen

Das sagt die Elternpflegschaftsvorsitzende Anita Lukas: „Als Eltern begrüßen wir zunächst, dass unsere Kinder in kleinen Klassen unterrichtet werden. Wir sehen, dass hier auf die Stärken und die Unterstützungsbedarfe der einzelnen Kinder eingegangen wird. Die beiden Schulgebäude liegen nebeneinander und die Klassen 5 und 6 befinden sich im Johannesschulgebäude. Sie fühlen sich vor allem auf dem dortigen Schulhof geborgen. An der Losbergschule werden die Schüler und Schülerinnen aus unserer Sicht gut auf das Berufsleben vorbereitet. Bei Problemen und Unklarheiten sind die Klassenleitungen und die Schulsozialpädagogen wichtige und immer erreichbare Ansprechpersonen. Die Mittagspausenangebote im Ganztag werden vor allem vor den jüngeren Schülern gut angenommen, die Individuelle Anschlussförderung ist für viele eine gute Form der weiteren Förderung und Forderung.“

Anita Lukas ist Elternpflegschaftsvorsitzende der Losbergschule Stadtlohn.

Anita Lukas ist Elternpflegschaftsvorsitzende der Losbergschule Stadtlohn. © Markus Gehring

So digital tickt unsere Schule

Das sagt die Schulleiterin Birgit Kentrup: „Unsere Schule ist am Netz - der Breitbandanschluss. Das Medienkonzept und die Medienentwicklungsplanung der Stadt Stadtlohn liegen vor und die Ausstattung der Schule mit Präsentationstechnik, u.a. Dokumentenkameras, Laptops, Beamer ist in vielen Klassenräumen / Fachräumen vorhanden. In absehbarer Zeit wird die WLAN-Ausstattung und die Anschaffung von Endgeräte für Lehrer/innen und Schüler/innen in Angriff genommen. Digitale Lernmittel und die Förderung der Medienkompetenz stehen im Fokus und die ersten Schritte werden getätigt.“

Birgit Kentrup, Leiterin der Losbergschule Stadtlohn

Birgit Kentrup, Leiterin der Losbergschule Stadtlohn © Markus Gehring




Hier hat unsere Schule Nachholbedarf

Das sagt die Schulleiterin Birgit Kentrup: „Unsere Schule ist seit Beginn dieses Schuljahres Talentschule – da gibt es viel zu tun. Wir werden uns im Bereich MINT verstärkt aufstellen und vor allem das praktische Arbeiten in den Blick nehmen. Verstärkt wird an der Individuellen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Fächern gearbeitet - hier sind wir auf einem guten Weg.“

So berichtet die Presse über die Schule

Die Losbergschule ist seit dem Jahr 2019/2020 eine Talentschule. 60 Schulen hatten sich beworben für den Schulversuch der NRW-Landesregierung. Ihr Konzept mit der Verbesserung der Angebot in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik überzeugte die Jury. Sechs Lehrerstellen mehr und ein Fortbildungsbudget von 2500 Euro gehören zum Programm der „Talentschule.“