
© Grafik Martin Klose
Schulcheck: Geschwister-Scholl-Gymnasium pflegt einen „Digitalisierungszirkel“
Schuljahr 2020/21
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium fühlt sich in der Bildungsarbeit dem Geist der Namensgeber verpflichtet. Junge Menschen lernen verantwortungsvolles Handeln in Staat und Gesellschaft.
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium vervollständigt seit 1995 das Bildungsangebot der Stadt Stadtlohn. Wir haben uns bei Eltern, Lehrern und Schülern umgehört.
Das macht unsere Schule so besonders
Das sagen die Schülersprecher Alana Gärtner und Vincent Schlüter: „Unsere Schule zeichnet sich durch eine freundliche und gemeinschaftliche Atmosphäre aus. Besonders hervorzuheben sind sowohl die produktive Zusammenarbeit innerhalb der Schülerschaft als auch die allgemeine Arbeit zwischen Eltern, Lehrern und Schülern.

Schülersprecherin Alana Gärtner © Geschwister-Scholl-Gymnasium
Der Klimaschutz wird an unserer Schule großgeschrieben, sodass wir es in Anlehnung an unser Jahresmotto „GSG goes green“ geschafft haben, sowohl eine nachhaltige, klassenübergreifende Projektwoche als auch eine Ökoscout“-AG auf die Beine zu stellen. Weiterhin besitzt unsere Schule eigenes Merchandising mit unserem Schullogo der Geschwister Scholl.
Ausgehend von unseren Namensgebern trägt unsere Schule den Titel „Schule mit Courage“ und setzt damit ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Da wir durch die große Anzahl von rund 750 Schülern und rund 75 Lehrkräften natürlich sehr vielfältig sind, bieten wir viele AGs an, die die Interessen der einzelnen Schüler vertreten, unter anderem die Medienscouts, die Garten-AG und die MINT AG.

Schülersprecher Vincent Schlüter © Geschwister-Scholl-Gymnasium
Der Pausenhof bietet reichlich Gelegenheit zum Klettern und Bolzen. An den Tischtennisplatten und auf dem Basketballplatz kann sich ebenfalls ausgetobt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Schule eine gemeinschaftliche Schule ist, in der versucht wird, dass sich alle Menschen wohlfühlen.
Darum würden Eltern die Schule empfehlen
Das sagt die stellvertretende Elternpflegschaftsvorsitzende Anja Schemmick: „Es gibt eine gute Kommunikation zwischen den Schulen (Runder Tisch): ein Schulformwechsel in alle Richtungen ist durch gute Kommunikation zwischen den Schulen gut möglich und wird begleitet. Es gibt eine gute Schulgemeinschaft, gefördert durch Sportfeste, SV-Aktionen, Projekttage, Jahresmotto, Veranstaltungen mit Eltern.
Schüler helfen Schülern: bei schwächeren Leistungen können die Schüler der Unterstufe in kleinen Gruppen Nachhilfe bei Schülern der Oberstufe nehmen, die für die Eltern kostenfrei ist.
Dadurch, dass die „Nachhilfelehrer* im direkten Kontakt mit den unterrichtenden Lehrkräften stehen, wird auf den aktuellen Unterrichtsstoff eingegangen. Für Stadtlohner Schüler sind die Wege kurz, es gibt eine starke Entwicklung in den letzten Jahren im außerunterrichtlichen musikalischen Bereich: Chor, Band- Literaturaufführungen.
Man kann sich als Elternteil in das Schulleben mit einbringen, wenn man daran Interesse hat, jedoch hat man als Eltern auch das Gefühl, dass das Schulleben bereits durch die Initiative der Schüler und der Lehrkräfte sehr gut organisiert wird, was sehr positiv ist, weil die Mitwirkung der Eltern als eigentlich nicht Beteiligte am Schulleben nicht vonnöten ist.
Gutes LK-Angebot: die Oberstufenkoordination ist immer sehr bemüht, ein breit gefächertes Angebot auch in der Oberstufe in den Leistungskursen anzubieten, sodass die Schüler in ihren Wahlen sehr uneingeschränkt sind und auch kleine Kurse möglich gemacht werden.
Übermittagbetreuung, viele verschiedene AGs, Buddies, die die Kinder in den ersten 3 Jahren begleiten, feste Ansprechpartner für alle Bereiche (Unterstufenkoordinator), viele Infoveranstaltungen für die Eltern, man ist immer gut informiert, großer Schulhof mit vielen verschiedenen Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten inklusive „Spieleverleih“ während der Pausen, Bücherei, kostenlos für die Schüler, gute Mensa und Kiosk, Schulgarten, kein Lehrermangel, top Organisation des Schullebens seitens der Lehrer und des Schulleiters.

Die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende Anja Schemmick © Geschwister-Scholl-Gymnasium
So digital tickt unsere Schule schon heute
Das sagt der Schulleiter Jochen Wilsmann: „Die Digitalisierung am GSG ist in vollen Gange. Uns ist es ein ganz wichtiges Anliegen, dass wir unsere Schüler für die digitale Welt „fit“ machen, um sie optimal für ein Studium oder die Ausbildung vorzubereiten. Wir glauben nämlich, dass dem System Schule eine zentrale Rolle bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen zukommt.
In der Jahrgangsstufe 5 haben alle Schüler das Fach Informationstechnische Grundbildung (ITG), in denen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit digitalen Medien vermittelt werden. Darauf aufbauend wird im Laufe der Schulzeit in allen Fächern neben klassischem Unterricht systematisch auch mit digitalen Medien gelernt.
Wir sind dabei, unsere Ausstattung so schnell wie möglich an die Erfordernisse anzupassen, die der gesellschaftliche Digitalisierungsprozess mit sich bringt. Unser Schulträger, die Stadt Stadtlohn, unterstützt uns dabei mit voller Kraft.
Aktuell haben wir einen dritten Computerraum mit hochwertigen Rechnern eingerichtet, in denen die Schüler im Klassenverband optimal digital lernen können.
Zurzeit prüfen wir, wo der Einsatz von mobilen Endgeräten wie Tablets einen pädagogischen Mehrwert hat, denn auch das Schreiben von Hand stellt in unseren Augen immer noch eine wichtige Kulturtechnik dar.
Wir pflegen an unserer Schule einen äußerst lebendigen „Digitalisierungszirkel“ mit Schülern, Eltern und Lehrern, der solche Fragen erörtert und die Digitalisierung am GSG systematisch, aber ohne blinden Aktionismus vorantreibt.“

Schulleiter Jochen Wilsmann © Geschwister-Scholl-Gymnasium
Hier hat unsere Schule Nachholbedarf
Das sagt der Schulleiter Jochen Wilsmann: „Die Schule ist sehr gut ausgestattet, das betrifft sowohl die Gebäude als auch das Personal. Alle Verbesserungsmöglichkeiten bespricht die Schulleitung im Einzelnen vertrauensvoll und unter Mitwirkung der gesamten Schulgemeinde mit dem Schulträger, der Stadt Stadtlohn, und der Bezirksregierung Münster als Schulaufsichtsbehörde. Wir arbeiten stetig an unserer Weiterentwicklung in allen schulischen Belangen.“
So berichtet die Presse über die Schule
Die Juniorakademien stellen ein Angebot des Landes NRW dar, die besonders begabten Schülern die Möglichkeit bieten, speziell gefördert zu werden. Weiterführende Schulen in NRW dürfen in jedem Jahr je eine Schülerin und einen Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 nominieren.
Diese müssen, nachdem sie eine besondere Empfehlung von ihren Lehrern erhalten haben, ihr Interesse an der Juniorakademie in einem Motivationsschreiben begründen. Das Angebot des Landes NRW umfasst verschiedene Kurse (z.B. Forensik, Informatik, Astrophysik, Molekulare Biomedizin, Mathematik, Psychologie, Nanotechnologie und andere Veranstaltungen in englischer Sprache).
Im Jahr 2019 wurden vom GSG Stadtlohn Mona Janke und Paul te Vrugt nominiert, die beide einen Platz in der Ferienakademie erhielten.
Christian Bödding, Jahrgang 1966, ist bekennender Westfale, aber kein Sturkopf. Er schreibt gerne tiefgründig und am liebsten über lokale Themen, über die sich andere nach der Lektüre seiner Texte aufregen.
