Neuer Trinkwasserbehälter: SVS-Versorgungsbetriebe beginnen jetzt mit dem Bau

© Stefan Grothues

Neuer Trinkwasserbehälter: SVS-Versorgungsbetriebe beginnen jetzt mit dem Bau

rnTrinkwasserversorgung

Die Planierraupe ist schon im Einsatz. Der Bau des neuen Trinkwasserspeichers am Wasserwerk Hundewick kann bald beginnen. Eine Patentlösung für die sommerliche Wasserknappheit ist er nicht.

Stadtlohn

, 30.01.2020, 10:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Wasserwerk in Hundewick haben die Erdarbeiten für den Bau eines neuen Trinkwasserbehälters begonnen. Der neue Speicherbehälter wird ein Fassungsvolumen von 3000 Kubikmeter haben. Damit verdoppeln die SVS-Versorgungsbetriebe ihre Trinkwasserspeicherkapazität am Standort Hundewick. Einen weiteren Trinkwasserbehälter mit 3000 Kubikmeter Speichervolumen betreiben die SVS-Versorgungsbetriebe in Vreden.

Millionen-Investition

Die Planungen und das Genehmigungsverfahren für die neue millionenschwere Investition in Stadtlohn laufen bereits mehr als drei Jahren. SVS-Geschäftsführer Thomas Spieß sagt: „Wir stoßen an unsere Grenzen, vor allem in den Spitzenverbrauchszeiten im Sommer.“ Die Trinkwasserspeicher werden über Nacht befüllt und sichern die Trinkwasserabgabe zu Spitzenverbrauchszeiten.

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Nach den zwei Dürresommern 2018 und 2019, in denen die SVS-Versorgungsbetriebe zum Wassersparen bei der Gartenbewässerung aufrufen mussten, wurde 2019 außerdem ein sechster Trinkwasserbrunnen am Standort des Wasserwerks in Hundewick gebohrt.

Förderrechte sind begrenzt

„Eines ist aber klar“, sagte SVS-Geschäftsführer Thomas Spieß bereits im vergangenen Dürresommer, „der neue Brunnen, der neue Wasserspeicher und die neue Leitung lösen nicht grundsätzlich das Stadtlohner Trinkwasserproblem. Es gibt eine Begrenzung bei den Förderrechten, die uns vorschreibt, wie viel Wasser gefördert werden darf.“ Spieß: „Unsere Brunnen sind im Maximalbetrieb. Die Ergiebigkeit sinkt, wenn wir diese nicht stundenweise regenerieren.“