
© Montage Nina Dittgen
Herrencreme mit Ausblick: Riesenecho auf Riesenrad in Stadtlohn
Rädken van de Welt
Das Riesenrad-Dinner ist ein echter Verkaufsschlager. Ab Wochenmitte können auch Gondeln für ein Frühstück in 50 Metern Höhe gebucht werden. Das „Rädken van de Welt“ dreht sich ab dem 31. März.
Schweinemedaillons mit Sesamkruste über den Dächern Stadtlohns. Gebratener Butterfisch auf Tomaten-Zucchini-Ragout in 50 Metern Höhe, Herrencreme mit Weitblick. Dieses kulinarische Abenteuer wollen sich viele Stadtlohner nicht entgehen lassen. Das Riesenrad-Dinner des „Spendenwirbels“ ist ein echter Verkaufsschlager.
Erst vor knapp drei Wochen sind die vier „Spendenwirbler“ – die beiden Brüder Maik und Thomas Veldscholten, Jan Vos und Bernd Busert – mit ihrer Idee für das „Rädken van der Welt“ an die Öffentlichkeit gegangen: Ab dem 31. März wird sich auf dem Hecking-Gelände an der Sprakelstraße 2 für elf Tage ein Riesenrad drehen, und das mit allerlei kulinarischen Sonderfahrten. Der Erlös ist für Elisabeth-Hospiz in Stadtlohn bestimmt.
Nur noch 25 Dinner-Gondeln frei
Jetzt, 20 Tage später, ist ein Großteil der Dinner-Fahrten schon ausgebucht. „Für das einstündige Gondel-Dinner stehen nur noch 25 freie Gondeln zur Verfügung – schnell sein lohnt sich also“, sagt Thomas Veldscholten. Ein Dinner für vier Personen kostet 229,95 Euro. Es stehen drei verschiedene Hauptgänge zur Auswahl, darunter auch eine vegetarische Variante. Thomas Veldscholten: „Ich bin überzeugt davon, dass die 25 noch freien Gondeln auch bald gebucht werden.“
Er und seine Mitstreiter sind heilfroh über das begeisterte Echo, das ihre Idee für den guten Zweck findet. „Jetzt können wir auch wieder ruhig schlafen“, sagt Thomas Veldscholten lachend. Schließlich war die Riesen-Idee auch ein finanzielles Wagnis. Die vielen Buchungen sind gut für die Nerven. Ebenso die Resonanz vieler Firmen in Stadtlohn, die das Projekt unterstützen.
Stadtlohner haben schon über 1000 Einzelfahrten gebucht
Vor allem die Fahrfreude der Stadtlohner bereitet dem Spendenwirbel-Quartett viel Freude: Weit über 1000 Einzelfahrten sind bereits gebucht worden. Und der Run auf die Buchungen per Chayns im Internet (riesenrad-stadtlohn.chayns.net) halte an, sagt Thomas Veldscholten. Einzelfahrten, die etwa eine Viertelstunde dauern, kosten für Kinder fünf und für Erwachsene acht Euro. Es gibt auch eine barrierefreie Gondel, sodass auch Rollstuhlfahrer mitfahren können.
Eine weitere kulinarische Besonderheit kann ab Mitte dieser Woche gebucht werden: Ein einstündiges Frühstück zu zweit (45,95 Euro) oder zu viert (90,95 Euro) auf einer einstündigen Riesenrad-Fahrt. „Auf die Idee ist die Bäckerei Zumbusch gekommen. Das zeigt, wie sehr die Stadtlohner die Riesenrad-Idee mitgestalten wollen. Ein Deko-Geschäft hat uns sogar angeboten, die Gondeln zu dekorieren.“ Frühstücksfahrten werden am 2., 3., 6., 9. und 10. April von 8.30 bis 9.30 Uhr und von 10 bis 11 Uhr angeboten.
Und mit dem Jugendwerk ist eine Waffelback-Aktion zugunsten der Menschen in Ukraine geplant. Die Waffeln können natürlich auch auf einer Einzelfahrt mit Ausblick auf Stadtlohn verzehrt werden, so wie auch Kaffee und Kuchen. Eine Kaffeetafel wird aber auch „ganz bodenständig“ im Festzelt mit Almhütten-Atmosphäre am Fuße des Riesenrads angeboten werden.
Und wer es lieber zünftig mag, der kann sich auch zum Frühschoppen mit Brezel und Bier auf die Rundreise machen. Thomas Veldtscholten: „Das Riesenrad ist nicht nur für eine Altersgruppe gedacht. Das wird ein spannendes Erlebnis für jedermann, vom Enkel bis zum Opa.“