Das Uferlos hat mit Katharina Bienhüls eine neue Pächterin Die Kegel dürfen wieder fallen

Das Uferlos hat mit Katharina Bienhüls eine neue Pächterin
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Die Stadtlohner dürfen sich freuen: Am Pfeifenofen 2 hat unter einer neuen Leitung das Uferlos weiterhin geöffnet. Katharina Bienhüls - kurz Käthe - ist die neue Pächterin. „Ich wurde vom Verpächter angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, mich dieser Aufgabe zu widmen“, berichtet sie. „Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut. Dennoch galt es, das Ganze genau zu überdenken.“

In gemeinsamer Entscheidung mit ihrem Mann Björn Bienhüls, der sie tatkräftig auch hinter der Theke unterstützt, wagte sie den Sprung - auch wenn es kein Sprung ins kalte Wasser war. Denn Katharina Bienhüls bringt einiges an Gastronomie-Erfahrung mit.

„Ich habe bereits in mehreren Gastronomiebetrieben gekellnert, zuletzt viele Jahre in der Gaststätte Lobbe in Stadtlohn, und immer den Traum gehabt, irgendwann mal einen eigenen Betrieb zu haben.“ Mit dem Uferlos erfüllte sich nun dieser Traum für die gebürtige Wüllenerin: „Ich freue mich sehr. Es ist für mich wie ein schönes Hobby, dem ich jetzt verstärkt nachgehen kann. Denn der Betrieb soll neben meinem eigentlichen Beruf stattfinden.“

Das Uferlos hat künftig freitags ab 19 Uhr, samstags ab 16 Uhr und in den ungeraden Wochen auch donnerstags ab 19 Uhr geöffnet. „Aber mit der Option, die Zeiten anzupassen. Im Sommer könnte es ja beispielsweise sinnvoll erscheinen, auch sonntags zu öffnen, damit etwa Fahrradfahrer bei uns einkehren können. Aber das muss man dann sehen“, sagt Katharina Bienhüls.

Denn das Uferlos verfügt über einen schönen Außenbereich, wie sie weiter berichtet: „Wir haben eine tolle Terrasse, mit direktem Blick auf die Berkel. Direkt an der kleinen Berkelbrücke Mühlenstraße befindet sich die Eingangstür, sowohl zur Terrasse, als auch zum modernen Innenbereich. Unser Gastraum neben den Kegelbahnen bietet Platz für bis zu weitere 30 Gäste, die hier das eine oder andere Getränk genießen können. Das ist in Stadtlohn leider bisher noch nicht so bekannt. Daher laden wir alle ein, uns einen Besuch abzustatten.“

Der moderne Gastraum bietet reichlich Platz.
Der moderne Gastraum bietet reichlich Platz. © Markus Gehring

Bekannt ist der Betrieb nämlich bisher insbesondere für die beiden Kegelbahnen, die in der Vergangenheit vor allem viel von Kegelklubs genutzt wurden. „Das bleibt auch so. In den letzten Wochen haben wir alle Klubs kennen lernen können. Wir freuen uns sehr, dass alle geblieben sind und auch zukünftig bei uns kegeln wollen. Wir haben bisher nur gutes Feedback bekommen“, so die Pächterin.

Aber auch Privatpersonen sind willkommen. Ebenso könnten dort Feierlichkeiten - egal ob Kindergeburtstag oder Betriebsausflug - begangen werden. Und das nach Absprache auch außerhalb der gängigen Öffnungszeiten. Katharina Bienhüls: „Wir versuchen, alles möglich zu machen.“

Viele Kegelclubs besuchen häufig das Uferlos.
Viele Kegelklubs besuchen häufig das Uferlos. © Markus Gehring

Die neue Pächterin und die damit einhergehenden Veränderungen wurden von den Gästen positiv aufgenommen. „Bisher wurde beispielsweise Warsteiner ausgeschenkt. Wir haben jetzt zu Krombacher und Westfälisch Alt gewechselt. Beides frisch vom Fass. Damit konnten wir die Gäste bereits in den ersten Tagen begeistern“, sagt sie. Auch eine neue Außenwerbung, die noch angebracht wird, soll zukünftig auf das Uferlos hinweisen.

Aber eines bleibt trotz neuer Leitung erhalten: „Es gibt nach wie vor nur den Thekenbetrieb und keine Küche. Aber unsere Kegelgäste dürfen sich gerne, wie es auch bisher üblich war, Essen hierher bestellen. Besteck ist vorhanden“, sagt Katharina Bienhüls. Und ergänzt: „Ich möchte allerdings nicht ausschließen, dass wir irgendwann doch kleinere Speisen anbieten. Je nachdem, was in den Räumlichkeiten machbar ist. Mal schauen, was sich ergibt.“

Der Außenbereich mit Blick auf die Berkel: Katharina Bienhüls hofft, dass im Sommer viele Gäste hier einkehren.
Der Außenbereich mit Blick auf die Berkel: Katharina Bienhüls hofft, dass im Sommer viele Gäste hier einkehren. © Markus Gehring

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