Die OGS an der Hilgenbergschule platzt aus allen Nähten. Eine mobile Containerlösung soll nun die Zeit bis zum Teilneubau der Schule überbrücken.

© Markus Gehring

Container auf Zeit: Die Hilgenbergschule braucht mehr Platz für OGS

rnOffene Ganztagsschule

Immer mehr Kinder besuchen die OGS der Stadtlohner Hilgenbergschule. Jetzt wird es dort zu eng. Eine Containerlösung soll helfen, die Zeit bis zum Teilneubau der Schule zu überbrücken.

Stadtlohn

, 22.06.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

„Mieten statt kaufen“, so lautet das Motto für die Erweiterung der Offenen Ganztagsschule (OGS) an der Hilgenbergschule. Die bestehenden OGS-Räumlichkeiten sind zu klein geworden. Sie reichen nur für maximal 50 Kinder aus. Die Anmeldezahlen für das neue Schuljahr aber liegen deutlich darüber: „Für das Schuljahr 2021/22 sind schon 64 Kinder für die OGS angemeldet“, erklärte der Erste Beigeordnete Günter Wewers in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses.

Dauerhafte Kauflösung für die Hordtschule

Eine ähnliche Entwicklung hatte es an der Hordtschule auch gegeben. Dort wird das Raumproblem durch einen hochwertigen Containeranbau gelöst. Wie berichtet sollen dort die stationären Containeranbauten bis zum 10. Oktober errichtet werden. „Die mobile Lösung an der Hilgenberschule ist vielleicht nicht ganz so hübsch“, räumte Günter Wewers ein. Aber: Die Nutzungsdauer an der Hilgenbergschule sei ja zeitlich sehr begrenzt.

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Im Zuge des ohnehin geplanten Teilneubaus der Hilgenbergschule soll auch die OGS erweitert werden. Die Planungen für die dauerhafte Erweiterung laufen derzeit. Die Umsetzung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Darum, so Günter Wewers, brauche man jetzt eine schnelle Lösung zur Überbrückung. „Für uns als Schulträger ist es wichtig, die Betreuungsbedarfe der Eltern zu befriedigen.“

Für die Neubauphase noch mehr Container in Aussicht

597 Euro pro Monat kostet das Provisorium, das bis zum Ende der Sommerferien auf dem Schulhof Richtung Sprakelstraße aufgestellt und eingerichtet werden soll. Es handelt sich um eine Containeranlage, bestehend aus drei aneinandergefügten, je drei Mal sechs Meter großen Containern. Die Container werden zunächst für zwei Jahre mit der Option auf Verlängerung angemietet. Im Zuge des Teilneubaus der Hilgenbergschule können weitere Container zur Übergangslösung hinzugefügt werden.

Alternativ hatte die Stadtverwaltung zuvor alternative Mieträume außerhalb des Schulgeländes erwogen, aber nach Prüfung auch wieder verworfen. „Der Grund war, dass die Alternativen nicht über einen geeigneten Außenbereich verfügten“, so der Erste Beigeordnete.

„Platzbedarf ist erfreulich“

Der Bauausschuss stimmte dem Vorschlag der Verwaltung ohne weitere Debatte zu. Der Ausschussvorsitzende Otger Harks (SPD) erklärte: „Es ist ja eigentlich ein Grund zur Freude, dass das Angebot unserer Offenen Ganztagsschule von den Eltern und Kindern so gut angenommen wird, dass wir nun Platzprobleme bekommen.“

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