Sieben Falkner und Falknerinnen aus Bayern waren am vergangenen Samstag mit ihren Greifvögeln zu Gast im Revier Hundewick West, um mit Adler, Bussard, Habicht und Falke Hasen und Fasane zu jagen. Das teilte Andrea Rabe-Bockwinkel für den Hegering Stadtlohn- Südlohn- Oeding mit.
Die Beizjagd ist eine der ältesten Jagdarten, so Andrea Rabe-Bockwinkel. Im März 2015 wurde die Falknerei in die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen und als solches anerkannt. Damit genießt sie einen privilegierten Schutzstatus in Deutschland.

Für die Falkner ist alleine schon der „Flug“, das jagen lassen des Greifvogels, eine Besonderheit . Gelingt es dem Vogel dann, ein von Jäger oder Hund aufgescheuchtes Wildtier zu erbeuten, ist es ein voller Erfolg, so die Stadtlohnerin weiter.
Für Zuschauer sei es ein ganz besonderes und beeindruckendes Erlebnis, den Falknern mit ihren Greifvögeln bei der Jagd zuzusehen. Das Revier Hundewick West sei für die Beizjagd aufgrund der großen Feldflächen und des hohen Vorkommens von Hasen besonders gut geeignet.
Tolle Flüge gesehen
Schon seit langen Jahren stellt die Jagdgemeinschaft ihr Revier in der Jagdsaison befreundeten Falknern für einen Beizjagdtag auf Hase und Fasan zur Verfügung.
„In diesem Jahr endete ein schöner Beizjagdtag mit der Strecke von fünf Hasen und tollen Flügen“, fasst Andrea Rabe- Bockwinkel zusammen.
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