Die Fehlzeiten wegen Rückenbeschwerden sind im vergangenen Jahr weiter deutlich angestiegen und haben einen Höchstwert erreicht. Insgesamt verursachten sie 2,15 Millionen Ausfalltage bei den beschäftigten AOK-Mitgliedern in Westfalen-Lippe. Das sind 15,9 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor und sogar 31,5 Prozent mehr als 2020.
„Das Wichtigste für einen gesunden Rücken ist regelmäßige Bewegung. Allein oder mit der Familie und Freunden in der Natur oder mit passender digitaler Unterstützung zu Hause lässt sich etwas für einen gesunden Rücken tun“, sagt AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.
Die richtige Bewegung hilft
Bewegung kräftigt die Muskeln, stabilisiert die Wirbelsäule und fördert die körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit. „Daher kann regelmäßige Bewegung und vorbeugend gezieltes Rückentraining helfen, dass es gar nicht erst zu Problemen kommt“, so Ackermann. Denn langes Sitzen in immer gleicher Position und andere ungünstige Arbeitsplatzverhältnisse sowie dauerhaft schwere körperliche Belastung beanspruchen die Wirbelsäule und den Rücken massiv.
Bei vielen Menschen besteht der erste Reflex bei Rückenschmerzen darin, sich ins Bett zu legen und darauf zu warten, dass es wieder besser wird. Doch eine derartige Schonung schwächt in den meisten Fällen die Muskeln nur noch weiter. „Und die Patienten geraten leicht in einen Teufelskreis aus Schmerz, Verspannung und Schonhaltung“, erläutert Ackermann. Ziel sei es deshalb, schnell wieder aktiv zu werden.
Unterstützung von der AOK
Unterstützung bietet das aktuelle Kursprogramm der AOK NordWest – mit neuen Möglichkeiten im Online-Bereich. Die internetbasierten Programme bieten 100 Prozent Flexibilität. Der Trainer ist immer bereit – zu Hause, auf Reisen oder in der Mittagspause. Weiterhin gibt es die qualitätsgesicherten, mehrwöchigen Präventionskurse vor Ort. Die Kurse werden von qualifizierten Fachkräften geleitet. Das neue Kursprogramm ist in allen AOK-Kundencentern erhältlich oder im Internet unter aok.de/nw abrufbar.
Vorsorge für Jugendliche: Gesundheits-Checks werden nur von jedem vierten Teenager genutzt