Der Wirtschafts- und Kulturförderverein (Wikult) Selm gehört zu den Organisationen, deren Engagement in Selm sichtbar ist. Durch die Kunststelen entlang der Kreisstraße zum Beispiel. Auch Dank des engagierten Vorstands. Jetzt gibt es im Gremium Veränderungen. Diejenigen, die stark dazu beigetragen haben, dass der Verein in ruhigem Fahrwasser gute Arbeit leistet, treten ab. Eine neue Führungsriege ist jetzt im Amt.
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Wikult wurde nämlich der langjährige Vorstand um den Vorsitzenden Helmut Jahnke in feierlichem Rahmen verabschiedet, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach vielen Jahren unermüdlichen Engagements und wertvoller Verdienste um den Verein hätten Jahnke und sein Team ihre Ämter auf eigenen Wunsch übergeben.
So ist die Besetzung des neuen Vorstands: Joe Hölzer, der einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde, erhält tatkräftige Unterstützung durch seinen Stellvertreter Dominik Schaeper, der die Aufgaben seines Vorgängers Udo Risse übernimmt.
Björn Treptow wird Nachfolger des bisherigen Geschäftsführers Dennis Ertel.
Christian Bauer nimmt das Amt des Schriftführers wahr. Als ihre Vertreter fungieren jeweils Erdal Macit und Björn Rentzsch.
Die Öffentlichkeitsarbeit verantwortet zukünftig der Unternehmer Mehmet Ucar. Weiterhin bleibt Thomas Krotki als Schatzmeister und Vorstandsmitglied dem Verein erhalten.
Der WiKult habe es sich zum Ziel gesetzt, die lokale Wirtschaft sowie das kulturelle Leben in Selm zu fördern, teilt der Verein mit. Durch bewährte Veranstaltungen, wie den Neujahrsempfang, Förderpreisverleihung und Konzertveranstaltungen, sowie innovative Projekte trage der Verein zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zur Belebung der Kulturszene bei. Soweit also zu den bewährten Inhalten der Wikult-Arbeit.
Zur Zukunft des Wikult äußert sich der neue Vorstand laut Pressemitteilung so: „Zukünftig plant das neue Vorstandsteam auch verstärkt jüngere Zielgruppen anzusprechen und moderne Konzepte zu entwickeln, um Impulse zu setzen und neue Vereinsmitglieder zu gewinnen. Der Verein will auch weiterhin Netzwerke schaffen, um sowohl Kulturschaffende als auch Unternehmer zu fördern und die Attraktivität Selms weiter zu steigern.“

Für Helmut Jahnke war der Abschied nach fast 17 Jahren aus dem Vorsitzenden-Amt notwendig: „Nichts ist so konstant wie die Veränderung. Vor dem Hintergrund gelebt, haben wir gesagt, der Wikult braucht zwingend eine Veränderung und frische Ideen. Am besten setzt man die um, wenn man auch neue Köpfe installiert, die das auf den Weg bringen.“
Die Veränderungen und frische Ideen seien notwendig, um neue Mitglieder zu generieren.
Er sei glücklich, dass das geklappt hat. Das neue Team habe sofort Engagement gezeigt. „Ich habe gedacht: Sensationell; wir sind auf dem richtigen Weg.“
32 Jahre ist der Wikult alt. In dieser Zeit hat er erst drei Vorsitzende gehabt: Brigitte Lorscheider, Martin Neugebauer und Helmut Jahnke. Jahnke hat von den bisherigen Vorsitzenden die längste Amtszeit gehabt.