Russlands Krieg gegen die Ukraine, Störungen der globalen Lieferketten, abrupte Zinswende der Zentralbanken weltweit, Inflation – es gab 2022 genügend exogene Schocks, die die globale Wirtschaft erschütterten. Davon blieb auch die Volksbank Selm-Bork eG nicht verschont. Vorstand Thomas Krotki wird in einer Pressemitteilung der Volksbank mit den Worten zitiert: „Business as usual gab es nicht.“
Er freue sich darüber, dass die Einlagen der Kunden um insgesamt 3,2 Prozent auf 290 Millionen Euro gestiegen seien. Dies sei immer ein Beweis für Vertrauen. Wie die Volksbank in ihrer Mitteilung weiter schreibt, hätten sich die Anlagen in niedrig verzinste Spareinlagen verringert, wohingegen Fonds und Wertpapiere an Beliebtheit gewonnen hätten. Die Anlagen seien in dem Bereich um fast elf Prozent auf knapp 142 Millionen Euro gestiegen.
Das betreute Kundenkreditvolumen sei laut der Mitteilung um 0,4 Prozent auf 332 Millionen Euro gesunken. Diese Entwicklung sei auf die abrupte Zinswende zurückzuführen, sagt Krotki. „Jeder ausgeliehene Euro bedeutet Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Zukunftsinvestition. Daher hatten wir uns in der Volksbank Selm-Bork für 2022 ein Wachstum von vier Prozent vorgenommen. Doch die Zinswende nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine führte zu einer deutlich geringeren Kreditnachfrage.“
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