Die Eingangsfront mit den markanten Buchstaben, die den Namen Sunshine ergeben. © Arndt Brede
Jugendzentrum Sunshine
Sunshine in Selm: Umbau fertig - aber jetzt verzögert sich pädagogische Arbeit vielleicht
Das Jugendzentrum Sunshine am Sandforter Weg, also an seinem angestammten Platz: Äußerlich sieht das Gebäude nach dem Umbau gut aus. Wie läuft es drinnen?
Fast zweieinhalb Jahre dauert der Umbau des Jugendzentrums Sunshine am Sandforter Weg bereits. Die Zielgruppe - Jugendliche und Kinder - wartet sehnsüchtig darauf, dort wieder ihre Freizeit zu verbringen. Das hat das Sunshine-Team in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mal erklärt. Nun sind die Arbeiten nahezu vollständig vollzogen. Aber kann der offene Treff, wie zuletzt geplant, Mitte Januar wieder starten?
Nur noch kleine Restarbeiten
Zum Sachstand in Sachen Fertigstellung des Sunshine sagt Stadtsprecher Malte Woesmann auf Anfrage der Redaktion: „Das Sunshine ist fertiggestellt, lediglich einige kleine Restarbeiten stehen noch aus.“ Der Umzug ist also vollzogen? „Ja“, bestätigt der Stadtsprecher.
So sieht das Jugendzentrum Sunshine von Norden aus aus. © Arndt Brede
Was noch fehle, seien Möbel. „Es muss unter anderem noch Mobiliar aufgebaut werden, das Ende des Jahres erst geliefert wurde“, sagt Woesmann. „Dies soll kurzfristig erfolgen.“ Die Sanierung des Sunshine kostet 2,26 Millionen Euro.
Mehrere Mitarbeiter erkrankt
Auf die Frage jedoch, ob alle Bereiche im Sunshine - also Gruppen und Angebote - funktionsfähig wären, schränkt der Stadtsprecher ein: „Falls es die Mitarbeiterzahl zulässt, ja.“ Klingt nicht gut. Kann denn der offene Treff nun wie geplant Mitte Januar laufen? „Dies ist noch offen, da mehrere Mitarbeiter aus dem Sunshine zurzeit erkrankt sind“, teilt Malte Woesmann mit. Über die Öffnung werde die Stadtverwaltung die Jugendlichen, beziehungsweise die Öffentlichkeit rechtzeitig informieren.
Der Umbau des beliebten Jugendzentrums Sunshine ist eine Geschichte mit Aufs und Abs. Acht bis zehn Monate sollten die Umbauarbeiten dauern. Daraus sind zweieinhalb Jahre geworden.
Im Inneren ist die erste Ecke zum Chillen schon aufgebaut. © Arndt Brede
Die zwischenzeitlich kommunizierten Wiedereröffnungstermine Mai 2018, Mai 2019, September 2019 waren nicht zu halten. Die Gründe dafür: Da ist der rasante Preisanstieg im Baugewerbe. Die Stadt musste laut Aussage des Fachbereichs Hochbau viele Gewerke neu ausschreiben. Nicht immer mit Erfolg. Lange Wartezeiten waren die Folgen. Grund Nummer 2 für die Verzögerungen beim Umbau: Die Bausubstanz des Sunshine sei stellenweise schlechter gewesen als vermutet. Die Stadt musste umplanen.
Umzüge in Übergangsdomizile
Zwischenzeitlich lief die pädagogische Arbeit des Sunshine in den ehemaligen Räumen der Pestalozzi-Förderschule am Pädagogenweg. Das Gebäude ist mittlerweile abgerissen, weicht einer Wohnbebauung und einer Kindertageseinrichtung, die dort entstehen sollen.
Das Fenster nach Westen hat einen markanten Rahmen. © Arndt Brede
Also zog das Sunshine wieder um. In das nächste Übergangsdomizil, das Jugendheim St. Josef. Nun steht der Neustart am Stamm-Standort bevor. Wenn die Gesundheit des Sunshine-Teams mitspielt.
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