Wer die Borker Straße entlangfährt, der braucht gute Stoßdämpfer. Überall sind Schlaglöcher.

Wer die Borker Straße entlangfährt, der braucht gute Stoßdämpfer. Bald wird sie saniert, die Anwohner wurden über die Straßensperre jedoch nicht informiert. © Günther Goldstein

Straßensperrung: Städte und Kreise müssen ihrer Verantwortung nachkommen!

rnMeinung

Man kann nicht erwarten, dass die Menschen den ganzen Tag Zuhause sind und darauf warten, dass Baufirmen sie über Straßensperrungen informieren, findet unsere Autorin.

Selm

, 06.10.2022, 11:25 Uhr / Lesedauer: 1 min

Das Verbindungsstück der Borker Straße zwischen Bork und Cappenberg ist wirklich unangenehm zu befahren. Am Rand bröckelt die Straße auseinander, sodass viele ältere Autofahrer sie nur mit geringer Geschwindigkeit befahren. Es holpert extrem bei jeder Fahrt. Also: Es muss etwas passieren. Und es passiert ja auch etwas. Nur leider wurden die Anwohner darüber nicht informiert.

Jetzt lesen

Benedikt Lünemann vom Hofcafé Lünemann hätte sich eine Information vonseiten der Stadt Selm oder des Kreises gewünscht. Der Kreis Unna hatte nach Angaben von Volker Meyer, Pressesprecher des Kreises Unna, die ausführende Baufirma damit beauftragt, die Anwohner zu informieren.

Das scheint wohl nicht passiert zu sein, denn laut Lünemann wussten auch andere Nachbarn nichts von ihrem Glück. Und das ist kein Einzelfall. Auch in Lünen hatten die Stadtwerke einen Informations-Auftrag wegen einer Sperrung zu Straßenarbeiten an die ausführende Baufirma abgegeben, mit gleich großem Erfolg. Die Anwohner wurden von der Sperrung überrascht.

Dass die meisten Menschen tagsüber einer Arbeit nachgehen und nicht zu Hause sind, müsste doch eigentlich einleuchten. Dieser Desinformations-Zustand hätte durch die gute alte Post vermieden werden können und alle Anwohner hätten Bescheid gewusst. Die Kreise und Kommunen müssen da ihrer Verantwortung einfach besser nachkommen.

Schlagworte: