Stadt beschreitet mit dem elektrischen Hausmeisterwagen Neuland

Elektroauto

Die Stadt Selm hat den ersten Schritt ihrer angekündigten Mobilitätsstrategie umgesetzt. Ab sofort steht für den Hausmeisterdienst ein E-Auto zur Verfügung. Weitere sollen folgen.

Selm

, 14.02.2019, 14:54 Uhr / Lesedauer: 1 min
Julia Schmidt (l.), Stephan Schwager und Verena Ginter stellen das erste elektrisch angetriebene Dienstfahrzeug vor. Weitere sollen folgen.

Julia Schmidt (l.), Stephan Schwager und Verena Ginter stellen das erste elektrisch angetriebene Dienstfahrzeug vor. Weitere sollen folgen. © Thomas Aschwer

Acht Autos standen den Mitarbeitern der Stadtverwaltung bislang für Dienstfahrten zur Verfügung - ohne Ausnahme Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Jetzt ist der bei den Stadtwerken angesiedelte Fuhrpark um einen elektrisch angetriebenen Kastenwagen erweitert worden.

„Der Kastenwagen ist zusätzlich angeschafft worden“, sagt bei der Vorstellung Stadt-Pressesprecher Malte Woesmann. „Nach Auswertung der verschiedenen Angebote haben wir uns für ein Leasing-Modell entschieden“, ergänzt Stadtwerke-Geschäftsführerin Verena Ginter.

Start ins „Elektro-Zeitalter“ ohne spezielle Ladestation

Zum Start in das „Elektro-Zeitalter“ bei der Stadtverwaltung gibt keine spezielle Ladestation am Rathaus. „Das Auto steht nachts in der Garage und wird über eine normale Steckdose aufgeladen“, sagt Malte Woesmann. Das soll aber nur eine Übergangslösung sein.

Wie Dezernent Stephan Schwager berichtet, will die Stadt „kurzfristig“ - spätestens in zwei Monaten - eine Ladestation am Amtshaus in Bork installieren. „Hier können dann gleichzeitig zwei Fahrzeuge aufgeladen werden.“ Gedacht ist die Ladestation für städtische und für Kunden-Fahrzeuge.

Stadtweites Angebot von Ladesäulen

Dass die Zahl der elektrisch angetriebenen E-Fahrzeuge weiter steigen wird, steht für Julia Schmidt außer Frage. Seit 2018 ist sie bei der Stadtverwaltung und arbeitet im Amt für Stadtentwicklung. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der Umweltschutz und damit die Entwicklung einer Mobilitätsstrategie. Dazu gehört natürlich der Umstieg der Stadt auf E-Fahrzeuge.

Es gehe aber auch um ein stadtweites Angebot von Ladesäulen. Für Autos. Und auch für Fahrräder. Die Anschaffung eines ersten elektrisch angetrieben Autos ist damit ein sichtbarer Startschuss für den Umstieg.