So soll ein neues Becken Selms Bäche entlasten

Interaktives Foto und Audio-Interview

Der Herbach und der Selmer Bach sollen entlastet werden. Dafür will die Stadt Selm am Herbach ein Regenrückhaltebecken bauen. Geplant war, dass das Becken Ende März fertig ist. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse verschiebt sich das Ende der Arbeiten. Hier einige Fakten zum Bauprojekt.

SELM

, 04.03.2016, 13:17 Uhr / Lesedauer: 1 min

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Auf unserer Luftaufnahme haben wir die wichtigsten Fakten zum neuen Regenrückhaltebecken notiert. Fahren Sie mit dem Cursor/Finger über das Bild, um die Texte zu lesen.

 

Interview: Das sagt der Leiter der Baustelle

Der Leiter der Baustelle, Bauingenieur Marcus Lohmann vom Unternehmen "Hugo Schneider" aus Hamm, hat in einem Interview erklärt, was auf der Baustelle geschieht und wie das Regenrückhaltebecken am Ende aussehen wird. 

 

 

Stadt Selm: Becken dient Erhaltung des Selmer Bachs

Nach Angaben der Stadt Selm dient das Regenrückhaltebecken letztlich auch der Erhaltung des Selmer Baches. Es werden nämlich eine Vielzahl an Einleitungen in den Bach geführt, die aus der Städtischen Kanalisation stammen. Hierfür muss regelmäßig eine neue Erlaubnis eingeholt werden. 2008 wurde diese neu beantragt und dabei habe man festgestellt, dass der Bach mit zu viel Wasser gefüllt wird. 

Eine Maßnahme war deshalb das Regenrückhaltebecken. Es sei so bemessen, dass es das Regenwasser aus dem geplanten angrenzenden Gewerbegebiet aufnehmen kann. Außerdem kann es den Herbach entlasten. Dieser wiederum mündet kurz darauf in den Selmer Bach, der dadurch ebenfalls entlastet wird. 

Die Kosten des Beckens belaufen sich auf knapp 600.000 Euro. Je nach Wetterlage soll es bis frühestens Mitte Mai fertiggestellt werden.

Das Interview in voller Länge:

So sieht Selm von oben aus

Wie sieht die Baustelle für das Regenrückhaltebecken von oben aus? Wie sehen andere Orte in Bork und Selm aus der Vogelperspektive aus? In diesem Video zeigen wir es Ihnen:

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