Schilder-Posse in Nordkirchen Straßenbauer handeln dilettantisch: Mehr Sorgfalt, bitte!

Schilder-Posse: Straßenbauer handeln amateurhaft und dilettantisch
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Schilder-Posse: Straßenbauer handeln amateurhaft und dilettantisch

Mit etwas Sinn für Humor könnte man ja einfach sagen: Die Mitarbeiter von Straßen NRW sind ihrer Zeit voraus. Doch eigentlich kann man nur den Kopf schütteln über das dilettantische Handeln der Straßenbauer an der L810. Denn es gibt genau zwei Schilder, von denen das richtige zur richtigen Zeit aufgestellt werden muss. Weil man das nicht hinbekommen hat, fahren zahlreiche Autos eine Woche lang nicht durch Südkirchen nach Nordkirchen, sondern nehmen sechs Kilometer Umweg durch Selm. Dabei ist die Strecke noch vier Wochen lang frei, erst dann wird der entsprechende Abschnitt gesperrt.

Wer glaubt, diese reichlich unvorteilhafte und jeglichen Klimaschutzplänen spottende Beschilderung sei ein Einzelfall, liegt falsch. Auch in Lünen und Selm gab es in den vergangenen Monaten mehrere Fälle von Schildern, die ortsunkundige Fahrer in die Irre führen. Wenn der richtige Weg von A nach B zum Glücksspiel wird, wird der eine oder andere am Steuer wirklich noch wahnsinnig. Was den anderen Verkehrsteilnehmern schaden dürfte. Dabei wäre es wirklich nicht schwierig, vor Aufstellung eines Schilds genau zu prüfen, welche Berechtigung dieses hat. Das Ergebnis zeigt aber: Leider ist das Vorgehen in mehreren Fällen bestenfalls amateurhaft zu nennen. Den Preis zahlen die Verkehrsteilnehmer. Es bleibt zu hoffen, dass beim Bau sorgfältiger gearbeitet wird.

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