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Sanierung des Selmer Hallenbads: „Gespräche mit Beteiligten laufen“
Hallenbad-Sanierung
Die Pläne für das Hallenbad in Selm haben sich im Laufe des Jahres drastisch geändert. Dank der Bundes-Finanzspritze soll es jetzt saniert werden. Das ist der Stand der Dinge.
Geplant war ein Hotel mit 100 Betten an der Stelle, an der das Selmer Hallenbad steht. Das sollte weichen und am Freibad komplett neu gebaut werden. Der Plan wurde im März verworfen.
Denn dann kam die überraschende Nachricht, dass die Sanierung des Hallenbads in Selm vom Bund mit 2,97 Millionen Euro gefördert wird. Das warf die einstigen Pläne des Hallenbad-Neubaus über Bord. Die Stadt muss somit lediglich 10 Prozent der Sanierungskosten übernehmen. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen 3,3 Millionen Euro.
Gespräche zur Sanierung laufen
Der Pressesprecher der Stadt Selm, Malte Woesmann antwortet auf Anfrage der Redaktion: „Zu dem Thema Hallenbadsanierung gibt es keinen neuen Sachstand. Weiterhin laufen Gespräche mit unterschiedlichen Beteiligten.“
Auch Hallenbad-Inhaber Heinrich Ferkmann kann nichts zur Planung für die Sanierung sagen. „Wir sind da in Gesprächen mit der Stadt“, sagt auch der Hallenbad-Inhaber.
Vor 20 Jahren hat Heinrich Ferkmann das Hallenbad von der Stadt Selm übernommen, „damals wurde es zuletzt aufwendig saniert“, sagt er. Jetzt sei der Plan, dass die Stadt das Hallenbad zurück übernimmt. Allerdings sei Heinrich Ferkmann von der Rente auch nicht mehr weit entfernt. „Das Alter für die Rente hätte ich wohl“, sagt er im Gespräch mit der Redaktion. Auch das sei Teil der Gespräche mit der Stadt Selm.
Laura Schulz-Gahmen, aus Werne, ist Redakteurin bei Lensing Media. Vorher hat sie in Soest Agrarwirtschaft studiert, sich aber aufgrund ihrer Freude am Schreiben für eine Laufbahn im Journalismus entschieden. Ihr Lieblingsthema ist und bleibt natürlich: Landwirtschaft.
