Meinung

Radfahrer-Befragung in Nordkirchen: Ein Schritt in die richtige Richtung

Dass dem Radfahren mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird ist richtig, meint unsere Autorin. Immerhin wird das Fahrrad in der Verkehrswende eine große Rolle spielen. Nun muss gehandelt werden.

Nordkirchen

, 16.09.2022 / Lesedauer: 2 min

In Zeiten von Klimawandel und Verkehrswende nimmt das Fahrrad eine immer wichtigere Rolle ein. Für kurze Wege sollte das Auto häufiger stehen bleiben und wir alle auf das Fahrrad umsteigen. Doch nicht überall ist Radfahren angenehm und vor allem sicher.

Die Gemeinde Nordkirchen hat bereits in der Vergangenheit viel für den Radverkehr getan, in einer Bestandsaufnahme wurden Bürger gefragt, was sie sich wünschen. Ein Radweg zwischen Nordkirchen und Selm wurde bereits gebaut.

Nun kommt durch den Münsterland e.V. eine weitere Befragung hinzu. Diesmal sollen vor allem Touristen berichten, wie sie die Route der 100-Schlösser-Route finden und was verbessert werden kann.

Nicht nur fragen, auch handeln

Es ist ein wichtiger Schritt, dass nun der Fokus noch stärker auf den Radverkehr gelegt wird. Dass dabei auch Ausflugs-Routen in den Blick genommen werden, ist gut. Denn wer Radfahren in seiner Freizeit als Hobby versteht und an schönen Tagen mit dem Rad zum nächsten schönen Ausflugsziel fährt, der findet sicher Gefallen daran, auch im Alltag den Drahtesel zu nehmen.

Doch bei Fragen und toller Präsentation der Antworten darf es nicht bleiben. Die Gemeinde Nordkirchen und die Politik müssen nun am Ball bleiben. Der Ausbau der Radwege muss weitergehen, um sicher und klimafreundlich durch die Verkehrswende zu kommen.