Notarzteinsatz an Gleisen in Selm Bahn gibt Strecke der RB 51 wieder frei

Notarzteinsatz an Gleisen in Selm: Bahnstrecke derzeit gesperrt
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Update 14.40 Uhr:

Die Bahn meldet, dass der Einsatz auf der Strecke beendet ist. Die Streckensperrung ist aufgehoben. Trotzdem kann es noch vereinzelt zu Verspätungen und Teilausfällen kommen, warnt die Bahn. In Kürze ende auch der Ersatzverkehr mit Bussen auf der Strecke zwischen Lünen und Lüdinghausen.

Update 13.20 Uhr:

Die Bahn hat inzwischen einen Ersatzverkehr zwischen Lünen Hauptbahnhof und Lüdinghausen eingerichtet. Auf der Strecke durch Selm verkehren zwei Busse der Firma Schiwy.

Update 13 Uhr:

Das Unglück hat sich an der Bahnstrecke zwischen dem Bahnhof Selm und Lüdinghausen ereignet. Dort wurde eine Person vom Zug erfasst und ist in der Folge gestorben. Der Zug steht etwa 400 Meter nördlich des Bahnhofs Selm. Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr sind vor Ort im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort.

Ursprungsmeldung 12 Uhr:

Ein Unglück hat sich am Mittwochmittag (24. Mai) an den Gleisen der Deutschen Bahn in Selm ereignet. Seit etwa 11.20 Uhr läuft ein Notarzteinsatz auf der Strecke. Der Bahnverkehr zwischen Lünen Hauptbahnhof und Bork ist beeinträchtigt, teilt die Deutsche Bahn mit.

Die Strecke Dortmund-Enschede über Lünen, Bork, Selm und Lüdinghausen ist derzeit gesperrt. Die Regionalbahnen aus Dortmund Hauptbahnhof enden und beginnen in Lünen Hauptbahnhof. Aus Richtung Enschede enden und beginnen die Züge in Lüdinghausen. In Selm fahren derzeit keine Züge.

Der Zug musste auf freier Strecke stoppen.
Der Zug musste auf freier Strecke stoppen. © Arndt Brede

Störung bis etwa 14.30 Uhr

Die Bahn warnt, es könne zu kurzfristigen Zugausfällen kommen. Derzeit werde geprüft, ob ein Ersatzverkehr eingerichtet werden kann. Die Bahn schätzt, dass die Störung bis etwa 14.30 Uhr anhalten wird.

Die Polizei kann derzeit noch keine Auskunft über den Vorfall geben. Einsatzkräfte sind vor Ort eingetroffen.

Wir haben uns entschieden, in der Regel nicht über Selbsttötungen zu berichten – außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Der Grund für unsere Zurückhaltung ist die hohe Nachahmerquote nach jeder Berichterstattung über Suizide.

Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen konnten.

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