Neuer Koalitionsvertrag: Standort Selm bekommt mehr Polizeischüler
LAFP
Das Land Nordrhein-Westfalen plant einen Ausbau des Personals bei der Polizei. Das wirkt sich auch auf den Ausbildungsstandort Selm aus – und das schon bald.
Die wichtigste Zahl versteckt sich in der Mitte der Pressemitteilung. „Der Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung sieht dazu nochmals eine Steigerung der Einstellungszahlen bei Polizeikräften auf jährlich 3000 vor.“ Gemeint ist die Zahl der Kommissaranwärterinnen und -anwärter – also der Menschen, die ihre praktischen Inhalte am Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) in Selm absolvieren.
In den vergangenen Jahren wurde die Zahl der Anwärterinnen und Anwärter immer weiter ausgebaut. Bis 2018 wurden jährlich 2300 Menschen zum Kommissar ausgebildet. Anschließend wurde die Zahl auf 2660 erhöht. Ab 1. September dieses Jahres nehmen die Anstellungen nun erneut zu.
Aktuell rund 500 bis 600 Studierende in Selm
Die finale Stellenverteilung steht jedoch noch nicht fest. Daher ist unklar, wie viele Polizeischüler tatsächlich nach Selm kommen. Aktuell befinden sich dort – je nach Einstellungsjahrgang – rund 500 bis 600 Studierende in der Bachelor-Ausbildung.
In Selm erfolgt die fachpraktische Ausbildung der Azubis: Fahrsicherheitstraining, sportliche Ausbildung, Amok-Training und weiteres. Die Vermittlung der theoretischen Studieninhalte erfolgt durch die Hochschule der Polizei und öffentlichen Verwaltung NRW an fünf Standorten (Bielefeld, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Münster und Köln).
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