Neubaugebiet am Hüttenbachweg in Selm wackelt Politik und Stadt müssen klare Kante zeigen

Neubaugebiet wackelt: Politik und Stadt müssen klare Kante zeigen
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Neubaugebiet wackelt: Politik und Stadt müssen klare Kante zeigen

Bei Neubaugebieten haben Politik und Verwaltung in den vergangenen Jahren einen Lauf gehabt. Jetzt aber wackelt ein wichtiges Neubaugebiet heftig. Weil Grundstücksverkäufe nicht durchgeführt wurden. Da stellt man sich als Bürger die Frage, ob da jemand nicht aufgepasst hat.

Wer dieser „jemand“ sein könnte, weiß ich nicht. Fakt ist: Es ist was mächtig schief gegangen. Dabei zieht sich die Planung schon einige Zeit hin. Die negative Entwicklung scheint aber überraschend gekommen zu sein. Planungen für ein solch wichtiges Neubaugebiet wie am Hüttenbachweg sollten alles andere sein, aber nicht überraschend. Egal, wer mittelbar oder unmittelbar zur aktuellen Misere beigetragen hat: Jetzt geht es darum, alle Kräfte zu bündeln. Politik und Verwaltung müssen klare Kante zeigen.

Sie müssen umsichtig - auch mit der Deutschen Bahn - verhandeln, um die Planungen nicht versanden zu lassen. Wohnraum ist knapp und es kommen jede Menge Arbeitsplätze nach Selm. Hinter jedem Arbeitsplatz stehen Menschen, die womöglich nach Selm ziehen wollen. Diese Menschen und alle, die Wohnraum suchen, brauchen Perspektiven.

Aber falls Partner wie die Deutsche Bahn nicht in Gang kommen sollten, muss Selm die Planungen für dieses Neubaugebiet begraben. Eine solche Entscheidung wäre allemal besser und ehrlicher als weitere Planungen mit unsicherer Perspektive für alle Beteiligten.

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