
Wer schon einmal beim Musikfest am Schloss Nordkirchen war, der weiß, wie man sich dort fühlt. Man ist unter Gleichgesinnten: Liebhaber guter klassischer Musik. Liebhaber des faszinierenden Ambientes des Schlosses. Liebhaber des gemütlichen Beisammenseins.
Und wenn dann auch an den vielen Tischen auf dem Rasen des Schloss-Innenhofs die vielen Lichter angehen, senkt sich eine Atmosphäre in den Hof, die unbeschreiblich ist. Die Musik des Orchesters legt einen Klangteppich, auf dem es sich wohl verweilen lässt.
Und man stelle sich vor, dass - mal abgesehen von den coronabedingten Absagen der letzten Jahre - dieses schöne Musikfest nie wieder stattfinden sollte. So sah es bis vor kurzem nämlich noch für die Öffentlichkeit aus. Das ist irgendwie nicht möglich.
Insofern muss der Dank aller der Gemeinde Nordkirchen gelten, die schnell reagiert und mit der Gesellschaft „musik:landschaft westfalen“ einen etablierten Veranstalter gefunden hat. Die beteiligten Partner erfreuen die Herzen sehr vieler Menschen und leisten damit einen wichtigen Beitrag in aktuell schwierigen Zeiten. Da ist es auch nicht tragisch, dass es kein Feuerwerk mehr geben wird.
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