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Mann stürzt aus mehreren Metern in Selm – Mit der Drehleiter gerettet
Mit Video: Rettungseinsatz
Der Zusammenarbeit von Rettungsdienst und Feuerwehr ist es zu verdanken, dass ein Verletzter schnell ins Krankenhaus gebracht wurde. Er war laut Polizei bei einem Arbeitsunfall in Selm gestürzt.
Zu einem Arbeitsunfall in der Steigerstraße in Selm wurden die Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr am Dienstagnachmittag (15.2.) gerufen. Ein Mann war nach Auskunft der Polizei aus mehreren Metern Höhe auf den Boden in einem Raum in der obersten Etage einer Halle beim Selmer Unternehmen McAirlaid‘s gestürzt. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt. Er übernahm die Erstversorgung, wie Stadtbrandinspektor Thomas Isermann vor Ort berichtete.

Die Feuerwehr war mit einem großen Aufgebot vor Ort. © Arndt Brede
Der Notruf ging laut Polizei um 13.30 Uhr ein. Ein Mann soll beim Gerüstbau gestürzt sein, teilt die Pressestelle der Polizei mit. Die alarmierten Einsatzkräfte versorgten den Verunglückten noch vor Ort. Ein Rettungshubschrauber landete an der Steigerstraße und die Besatzung kümmerte sich um den Verletzten.
Verletzter musste schonend transportiert werden
Bis der Mann mit dem Rettungstransportwagen in ein Krankenhaus gebracht werden konnte, vergingen nach Alarmierung der Feuerwehr 39 Minuten, wie Thomas Isermann, der Einsatzleiter auf Seiten der Feuerwehr, mitteilt. „Nur 39 Minuten“ sollte man sagen. Denn das Unterfangen, den Verletzten zum Boden zu bringen, um ihn dann im RTW unterzubringen, gestaltete sich gar nicht so einfach. „Der Mann musste schonend nach unten transportiert werden, und das haben wir mit der Drehleiter getan.“
Beim Eintreffen der Feuerwehr habe der Mann auf dem Boden gelegen. „Mit der professionellen Unterstützung des Notarztes ist es uns dann gelungen, den Verletzten vorsichtig mit einer Trage auf der Drehleiter transportieren.“ Dieser Weg sei der schonendste gewesen, der in diesem Fall möglich war.

Der Einsatz der Drehleiter sei der schonendste Weg gewesen, um den Verletzten zum Boden zu bringen, sagt Stadtbrandinspektor Thomas Isermann. © Arndt Brede
Der Löschzug 1 der Feuerwehr, unterstützt durch die Drehleiter des Löschzugs 2 und die Löschgruppe der Firma NSM - das war das Aufgebot der Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen. Feuerwehr, Rettungstransportwagen, Rettungshubschrauber und Polizei arbeiteten perfekt zusammen.
Warum der Mann gestürzt ist, ist bisher noch nicht klar. Das Amt für Arbeitsschutz wurde von der Polizei über den Vorfall informiert.
1989 im Ruhrgebiet geboren, dort aufgewachsen und immer wieder dahin zurückgekehrt. Studierte TV- und Radiojournalismus und ist seit 2019 in den Redaktionen von Lensing Media unterwegs.
