Update, Montag (19. Juni):
Der Vermisste ist tot aufgefunden worden. Das hat die Polizei in der Nacht zu Montag mitgeteilt. „Aufgrund eines Zeugenhinweises konnte um 19.30 Uhr eine leblose Person im Wasser aufgefunden und von der Feuerwehr geborgen werden. Nach den weiteren Ermittlungen handelte es sich dabei um den vermissten 70-jährigen Sendener“, heißt es in der Pressemitteilung. Der Fundort war auf Olfener Stadtgebiet.
Ursprungsmeldung von Sonntag (18. Juni):
Polizei und Feuerwehr haben auch am Sonntag (18. Juni) noch nach einem Mann aus Senden gesucht der am Samstag (17. Juni) im Kanal in Lüdinghausen gebadet hatte und dann plötzlich nicht mehr zu sehen war.
Folgendes ist laut Polizeiangaben passiert:
„Der 70-Jährige sei mit der gesamten Familie zum Dortmund-Ems-Kanal gefahren, um dort einen Badetag zu verbringen. Nahe der Schliekerbrücke nutzten die Familienmitglieder einen Steg, um in das Wasser zu gelangen. Im Anschluss badeten sie gemeinsam im Kanal. Gegen 16.30 Uhr bemerkten einige Angehörige, dass der 70-Jährige nicht mehr im Wasser zu sehen war. Zunächst suchte die Familie den Mann eigenständig. Da die Suche erfolglos verlief, wurden die Rettungskräfte informiert“, erklärt die Polizei am Sonntag in einer Pressemitteilung.
Sofort habe am Samstag die professionelle Suche begonnen. „Die Feuerwehr aus Lüdinghausen erschien mit 30 Feuerwehrleuten und viel Spezialgerät am Einsatzort. Zudem wurden 18 Taucher der Feuerwehr Münster und des DLRG Dülmen hinzugerufen sowie fünf Wasserspürhunde und fünf Hunde für die Suche an Land eingesetzt. Die Abteilungen des DLRG aus dem Bereich Ahaus und Borken setzten zwei Boote ein und suchten den Vermissten in Olfen. Vier Notfallseelsorger übernahmen die Betreuung der Angehörigen. Der Schiffsverkehr wurde ab 17.40 Uhr in dem Bereich eingestellt, in dem die Suchmaßnahmen stattfanden“, erklärt die Polizei weiter.
Sonntag lief Suche weiter
Die Wasseroberfläche und die angrenzenden Grünflächen wurden mit Drohnen der Feuerwehr überflogen, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. „Mit Echolot ausgerüstete Boote der Feuerwehr und ein, mit einem Sonargerät ausgestattetes, Boot der Wasserschutzpolizei Datteln übernahmen die Suche auf und unter Wasser“, erklärt die Polizei.
Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz und suchte das Umfeld großflächig ab. Das alles blieb am Samstag aber erfolglos: Gegen 22.15 Uhr mussten die Suchmaßnahmen auf Grund der einbrechenden Dunkelheit vorläufig eingestellt werden, so die Polizei. Am Sonntag wurde die Suche fortgesetzt, am Nachmittag aber ebenfalls erfolglos abgebrochen.
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