Das Haus mit der Nummer 54 auf der Kreisstraße steht leer - und zum Verkauf. © Carina Strauß
Häuser auf der Kreisstraße
Kreisstraße in Selm: Acht Häuser sollen abgerissen werden, zwei stehen zum Verkauf
Die Kreisstraße verändert sich. Die Stadt hat acht Häuser in Selm Zentrums gekauft und will sie abreißen. Zwei weitere Häuser der Reihe stehen zu Verkauf.
Ordentlich in der Reihe stehen die Häuser an der Kreisstraße im Selmer Zentrum - eins neben dem anderen. Hohe Bauten mit Wohnungen in der Obergeschossen und Ladenlokalen im Erdgeschoss. Die meisten der Häuser sind Anfang des letzten Jahrhunderts entstanden - zu einer Zeit, als Selm durch den Bergbau überhaupt erst zur Stadt wurde.
Acht dieser Häuser hat die Stadt für insgesamt 4,2 Millionen Euro erworben.
Zwei der stadtprägenden Häuser stehen außerdem gerade zu Verkauf: das mit der Hausnummer 54 und das mit der Hausnummer 60.
350.000 Euro soll die Nummer 54 kosten. Es ist sanierungsbedürftig, daraus machen die Anbieter in der online-Immobilienanzeige keinen Hehl. Das Haus ist im Jahr 1922 fertiggestellt worden. Früher war es mal Unterkunft für das Möbelhaus Schulte, danach für das Second-Hand-Kauhaus Krempeltempel. Mittlerweile steht es aber komplett leer. Nur die Ausstellungsstücke einer Künstlerin finden sich noch im Schaufenster.
„Das von uns angebotene Mehrfamilienhaus ist stark sanierungsbedürftig und muss einer aufwendigen Sanierung unterzogen werden. Das Gebäude verfügt über 684 Quadratmeter Fläche, wovon 214 Quadratmeter einem Ladenlokal zugeordnet werden. Die weiteren zwei Wohnetagen liegen bei je 160 Quadratmetern und im Dachgeschoss bei 150 Quadratmetern“, heißt es in der Anzeige auf der Portal Immonet.de. Vermarktet wird das Gebäude von der Immobiliengesellschaft Seko.
359.000 Euro für Haus an der Kreisstraße
Das andere zum Verkauf stehende Haus wurde 1912 gebaut: Das steht an der kunstvollen Fassade des Hauses, die mit Stuckverzierungen versehen ist. Das voll vermietete Haus soll laut Anzeige bei Immowelt.de 359.000 Euro kosten.
In dem Ladenlokal im Erdgeschoss befindet sich das Tattoo- und Piercing-Studio Hautnah, auch die sechs Wohnungen darüber seien voll vermietet, heißt es in der Anzeige. Es sei außerdem laufend saniert worden.
Das Haus an der Kreisstraße 60 wird in einer online-Anzeige zum Verkauf angeboten. © Carina Strauß
Die Häuser weiter südlich der Kreisstraße, die die Stadt im Jahr 2018 erworben hat, sollen abgerissen werden: Dort sollen Neubauten entstehen, die Platz schaffen für größere Ladenlokale - Netto und dm sollen interessiert sein, dort einzuziehen.
Weiter Richtung Bork werden auf dem Gelände, wo gerade die Aral-Tankstelle abgerissen wurde und wo bald der Standort des Autohauses Rüschkamp dem Abrissbagger zum Opfer fallen wird, ebenfalls Neubauten entstehen. Das Unternehmen Ten Brinke baut hier zwei große Ladenlokale für Rewe und Aldi mit entsprechendem Parkraum.
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