Konzert der Musikschulen sorgte in der Stiftskirche für weihnachtliche Stimmung
Konzert in Cappenberg
Auf Einladung des Lions Clubs gaben die Musikschulen Selm und Lünen am Sonntag ihr traditionelles Konzert in der Cappenberger Stiftskirche. Für die Musikschüler auch eine Herausforderung.

Die Musikschulen aus Selm und Lünen begeisterten bei ihrem Konzert in der Stiftskirche. © Günther Goldstein
Der Lions-Club Selm „Freiherr vom Stein“ hatte zum Abschluss des Weihnachtszaubers im Cappenberger Schlosspark auch dieses Mal zum Adventskonzert in die Stiftskirche eingeladen.
Dort musizierten dann vor voll besetzten Bänken Schüler und Dozenten der Musikschulen aus Selm und Lünen. „Für uns ist das immer wieder etwas Besonderes, weil dann die Schüler und Dozenten der verschiedenen Musikschulen zusammentreffen“, sagt Verena Volkmer, die Leiterin der Musikschule Selm. Gerade mit dem Ambiente in der romanischen Stiftskirche sei das Konzert „ein Highlight“ im Auftrittskalender der Selmer Musikschule. So sieht es auch ihr Lüner Kollege Frank Fischer: „Das Konzert ist eine schöne Tradition und ist für die Schüler immer etwas Besonderes“, sagt Fischer.
Klassische Stücke und Weihnachtslieder
Mit „Adeste Fideles“ eröffnete kraftvoll das Bläserensemble unter der Leitung von Guido Wellers den bunten Reigen der auftretenden Solisten und Ensembles.
Danach begrüßte der Lionsclub die Musiker und Besucher und bedankte sich bei Pater Gregor für die Gastfreundschaft in seiner Kirche.
Nun war das Orchester Kunterbunt an der Reihe, das in bunter Mischung viele Instrumente vereinte von Barbara Reher geführt wurde. Es folgten klassische Stücke, Volkslieder und Weihnachtsmusik gespielt auf Gitarren, Violinen, Klavier und besonders beeindruckend auf Harfen. Unter der Leitung von Monika Bergmann gab auch der Jugendchor seinen Beitrag zu diesem Konzert.

Für Schüler und Dozenten ist das Konzert ein Highlight, aber auch aufregend. © Günther Goldstein
Lang anhaltender Applaus
Unterstützt und begleitet wurden die zahlreichen jungen Musikschüler von ihren Dozenten. Für die Schüler sei der Auftritt auch immer mit viel Aufregung verbunden, verrät Volkmer. Nur wenig Zeit haben die Schüler, um sich einzuspielen, dazu ist es in der Kirche zu kalt. Und auch für die Dozenten ist es aufregend, schließlich herrscht zwischen den einzelnen Stücken ein emsiger Wechsel. „Aber alle machen das sehr gerne“, verrät Volkmer. Eine weitere Herausforderung: Zwischen den einzelnen Stücken gibt es keinen Applaus. Was bleibt, ist also die Hoffnung, dass es dem Publikum am Ende gefallen hat.
Das Konzert endete mit dem bekannten Lied „Macht hoch die Tür“, in das alle Anwesenden in der Stiftskirche einstimmten. Und dann gab es auch lang anhaltenden Applaus für die Musikschüler und ihre Dozenten.