Symbolbild: In Selm werden an vier Samstagen Impfungen im Bürgerhaus angeboten. © dpa
Coronavirus
Impfzentrum in Selm: 400 Termine je Tag innerhalb von Stunden ausgebucht
Die Stadt Selm hat ein lokales Impfzentrum eingerichtet, um die Hausärzte zu entlasten und den Menschen mehr Impftermine anbieten zu können. Die ersten 800 Termine waren ratzfatz ausgebucht.
Es braucht eine Booster-Impfung, um seinen Impfschutz gegen das Coronavirus aufzufrischen. Das ist mittlerweile klar. Die Hausärzte werden teilweise überrannt mit den Wünschen nach Drittimpfungen. Aber auch die Erstimpf-Kampagne soll in Deutschland wieder Fahrt aufnehmen. Und so hat die Stadt Selm eine lokale Impfstelle eingerichtet, um mehr Selmern die Impfung anzubieten.
An vier Samstagen ist das Selmer Impfzentrum im Bürgerhaus am Willy-Brandt-Platz geöffnet (27. November, 4. Dezember, 11. Dezember und 18. Dezember). Geimpft wird jeweils von 9 bis 15.30 Uhr. Die Terminvergabe läuft ausschließlich über den Kreis Unna (www.kreis-unna.de/gegencorona). Für die ersten beiden Impf-Samstage aber sind Termine bereits nicht mehr zu bekommen, bestätigte Selms Stadtsprecher Malte Woesmann auf Anfrage unserer Redaktion.
„Termine für morgen (27. November, Anm. d. Red.) gibt es keine“, erklärt er. Er weist zudem darauf hin, dass nur Bürger geimpft werden können, die einen Termin haben. Pro Impf-Tag sind 400 Termine zu vergeben. Sowohl für den 27. November als auch den 4. Dezember waren diese „innerhalb von wenigen Stunden vergriffen“, teilte Woesmann mit.
Weitere Termine werden freigeschaltet
Wer keinen Termin hat, muss aber nicht aufgeben. In den vergangenen Tagen seien immer wieder einzelne Termine für diese zwei Daten frei geworden, wenn Termine storniert wurden. „Es lohnt sich daher ein regelmäßiger Besuch der Webseite“, so der Selmer Stadtsprecher. Zudem werden demnächst weitere Termine freigeschaltet. Das geschehe immer ungefähr 14 Tage vor den Terminen. Dann gibt es auch neue, freie Kapazitäten für den 11. und 18. Dezember.
Impftermine sind möglich sowohl für Dritt- als auch Erstimpfungen. Mitbringen müssen die Bürger ein Ausweisdokument mit Lichtbild, ihre Krankenversicherungskarte (sofern vorhanden), den Impfausweis (sofern vorhanden) und wenn möglich ausgefüllte Anamnese- und Aufklärungsbögen. Die beiden letztgenannten Dokumente sind auch in der Imfpstelle vorhanden.
Die Impfungen erfolgen nach Auskunft von Stadtsprecher Woesmann ausschließlich mit einem mRNA-Impfstoff. Je nach Verfügbarkeit wird entweder der Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer oder der Impfstoff der Firma Moderna eingesetzt. Eine Auswahlmöglichkeit besteht nicht. Gemäß den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) erhalten Personen unter 30 Jahren ausschließlich den Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer.
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