Der Hospizverein "Zum Regenbogen" plant in Bork am Dieselweg den Bau eines stationären Hospizes. So soll es aussehen. © Architekturbüro Ludolf Schenck
Hospiz zum Regenbogen
Hospizverein ist einen großen Schritt weiter: So geht die Planung voran zum Hospiz in Bork
Der Verein „Zum Regenbogen“ ist in seiner Planung zum Bau eines Hospizes in Bork einen Schritt weiter. Es gibt ein Grundstück, das Gebäude ist geplant. Es fehlt aber noch etwas Entscheidendes.
Sylvia Dotzhauer hat gute Nachrichten: Bei der Planung des stationären Hospizes, das wie berichtet in Bork entstehen soll, ist der Verein einen großen Schritt weitergekommen. Die Vorsitzende des Hospizvereins „Zum Regenbogen“ hat, während sie das erzählt, eine gelbe Mappe in den Händen - darin ein 15-seitiger Businessplan für die geplante Einrichtung.
„Damit können wir jetzt weiter auf Stiftungen und Spender zugehen“, sagt sie. Wie viel Geld der Verein braucht für den Neubau? Wie die Einrichtung genau aussehen soll? Warum dafür ein Bedarf entsteht? Das klären wir im Format „Fragen und Antworten“.
Noch mal zur Erinnerung, weil die Planungen schon seit einigen Jahren laufen: Was genau hat der Hospizverein zum Regenbogen vor?Der Verein um Sylvia Dotzhauer hat sich 2014 gegründet. Im Vorstand sind fünf Krankenschwestern - auch die Rentnerin Sylvia Dotzhauer hat 35 Jahre lang als solche im Krankenhaus gearbeitet. „Und irgendwie sind dort die Sterbenden immer zu kurz gekommen“, sagt sie im Gespräch mit der Redaktion. Das Hospiz zum Regenbogen, so der Plan des Vereins, soll ein Ort werden, an dem das ganz anders ist. „Ein stationäres Hospiz ist ein Ort, an dem immer jemand Zeit hat, wo jemand einfach still da sitzen kann, die Hand hält, wo jemand zuhört, wenn der Sterbende von seinem Leben erzählt, wo man Zorn, Wut und Ungerechtigkeit aushält“, steht als Erklärung im Businessplan des Vereins. Das Projekt ist eine Herzensgelegenheit von Sylvia Dotzhauer, das bejat sie ganz klar. „Aber wir brauchen auch einen langen Atem“, gibt sie zu. Vor ihr liegt ein dicker Aktenordner mit Unterlagen - das Ehrenamt fordert ihr viel Zeit ab. „Ich wache morgens eigentlich mit dem Gedanken daran auf und gehe abends damit ins Bett“, sagt sie und lächelt.Wie genau sieht der Zeitplan aus, wie geht es jetzt konkret weiter?Im Januar, so der Plan, wird der Verein eine gGmbH gründen, - also eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Danach soll dann der Bauantrag gestellt werden. Ein Grundstück für den Neubau gibt es durch Vermittlung des Selmer Bürgermeisters Mario Löhr auch schon: am Dieselweg 7 in Bork. Das ist zwar noch nicht von der Stadt erworben, aber ein Investor für den Kauf des Grundstücks steht bereit, wie Sylvia Dotzhauer erklärt. Auch die Pläne für das Gebäude stehen: Der Verein hat das Architekturbüro Ludolf von Schenck aus Olfen mit der Planung beauftragt. „Vielleicht“, so sagt es Sylvia Dotzhauer, „machen wir im Frühjahr schon den ersten Spatenstich. Wenn alles klappt...“ Wichtig dazu ist aber vor allem eins: die Akquise von Spenden- und Stiftungsgeldern.Das Grundstück am Dieselweg 7 ist für den Neubau des Hospizvereins reserviert. © Architekturbüro Ludolf Schenck
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