Mit dem offiziellen Spatenstich wurde die Baustelle des neuen Selmer Hospiz eröffnet. Ministerin Scharrenbach und Bürgermeister Orlowski legen Hand mit an. © Mahad Theurer
Hospizverein Regenbogen
Hospiz Bork: „Nach acht Jahren Planung geht es endlich los“
Die Bauarbeiten am neuen Hospiz in Bork wurden offiziell mit dem Spatenstich eingeläutet. Bei der Veranstaltung auf dem Baugrundstück waren auch bekannte Gesichter aus der Politik anwesend.
Strahlender Sonnenschein begleitet den Spatenstich des neuen Hospizgebäudes des Hospizverein Regenbogen in Bork am Freitag (25. März). Die Verantwortlichen sind gut gelaunt. Gekommen sind unter anderem der Selmer Bürgermeister Thomas Orlowski und die Landesministerin Ina Scharrenbach. Sie dürfen auch direkt Hand anlegen, bei dem ersten Handgriff auf der Baustelle - dem Spatenstich.
Sylvia Dotzauer, Geschäftsführerin des Hospizvereins, ist euphorisch. „Nach acht Jahren Planung geht es endlich los, das ist unbegreiflich“, sagt sie. Mit 800.000 Euro Selbstbeteiligung ist der Hospizverein in das Bauprojekt gestartet. Diese wurden ausschließlich über Spenden eingenommen. Insgesamt soll der Bau 3,9 Millionen Euro kosten. Die Differenz muss der Hospizverein in den nächsten Jahren abbezahlen. „Wir freuen uns natürlich über weitere Spenden“, erklärt Sylvia Dotzauer.
Land NRW beteiligt sich an der Gartenanlage des Hospiz
Landesministerin Scharrenbach ist seit kurzer Zeit Schirmherrin des Projekts. „Das ist toll, das das hier entsteht. Das schließt eine echte Lücke“, sagt sie. Bislang gab es in Selm eine ambulante Hospizgruppe, die demnächst durch das stationäre Angebot am Dieselweg verstärkt wird. Speziell für den „grünen Ort“ - die Gartenanlage des Hospiz - möchte Ina Scharrenbach als Landesvertreterin Gelder zur Verfügung stellen.Auch Bürgermeister Thomas Orlowski freut sich darüber, dass der Hospizbau Gestalt annimmt. „Das war eine lange Planungsphase und im Endeffekt ist das ein starker sozialer Mehrwert für Selm. Gerade in der heutigen Zeit in der viele ältere Menschen alleine im Krankenhaus sterben, ist eine solche Einrichtung von Bedeutung. Die Mitarbeiter im Hospiz können die Menschen in ihrer letzten Lebensphase viel intensiver begleiten und ein menschenwürdiges Sterben ermöglichen.“ Dem Hospizverein wünscht er, dass die Bauphase gut von statten geht.
Hospizverein freut sich über ehrenamtliche Unterstützung
Architekt Ludolf von Schenk ist optimistisch. Es gibt zwar noch keinen Stichtag für das Bauprojekt, aber Mitte April beginnt die Baufirma Altenbockum aus Lüdinghausen damit das Grundstück zu planieren. Dafür muss der Boden am hinteren Ende des Baugrundstücks 1,6 Meter abgesenkt und vorne etwas angehoben werden. Im Anschluss wird das Fundament gegossen. Das einstöckige Gebäude soll barrierefrei bleiben und energieeffizient mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden. Der Architekt weist nochmal darauf hin, dass das Hospiz sich über jedwede Form der Hilfe freut. „Auch Leute die die Einrichtung ehrenamtlich unterstützen wollen, sind ein großer Zugewinn für uns.“Der Baubeginn wird gefeiert. Da kann man auch mal anstoßen. Bürgermeister Thomas Orlowski, Ministerin Ina Scharrenbach, Geschäftsführerin des Hospizvereins Sylvia Dotzauer und Architekt Lodolf von Schenck. © Mahad Theurer
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