Schulcheck: Gymnasium St. Antonius setzt auf Digitalisierung und internationale Kontakte

© Martin Klose

Schulcheck: Gymnasium St. Antonius setzt auf Digitalisierung und internationale Kontakte

rnSchuljahr 2020/21

Dieses Gymnasium will seine Schüler fit machen für die digitale Zukunft. Zugleich sollen sie lernen, wie vielfältig die Welt ist.

Selm, Olfen, Nordkirchen

, 14.10.2019, 16:36 Uhr / Lesedauer: 3 min

Die Aufwertung von Burg Vischering und die neue geschaffene Stadtlandschaft zwischen den beiden Burgen hat dem Gymnasium ganz neue Möglichkeiten geschaffen. Wir haben uns bei Eltern, Lehrern und Schülern umgehört.

Das macht unsere Schule so besonders:

Das sagt die Schülervertretung: „Zwischen den Burgen - Tradition. Fortschritt. Leben.“ ist nicht nur das Motto des St.- Antonius-Gymnasiums, sondern auch ein Teil des Schulalltags. Das St.-Antonius- Gymnasium in Lüdinghausen ist eine einladende, moderne Schule, in der sich jeder entfalten kann und wohlfühlt.

Besonders schön an unserer Schule ist die Lage an der Stever mit neu angelegtem Landschaftspark zwischen Burg Lüdinghausen und Burg Vischering. Das schafft nicht nur eine entspannte und ruhige Atmosphäre im Unterricht und in den Pausen, sondern ermöglicht es uns auch, den Schulhof zum Outdoor-Klassenzimmer umzuwandeln und so die Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichste Weise zum Lernen zu motivieren.

Zudem kann der Park sowohl in den Pausen von Oberstufenschülerinnen und -schülern als auch beim jährlichen Sponsorenlauf der SV genutzt werden.

Für die jüngeren Schüler gibt es einen neu eingerichteten Schulhof mit einem Fußballplatz und einem Klettergerüst.

Dass unsere Schule besonders viele Angebote hat, wird durch die vielseitigen Schwerpunkte deutlich: so hat das St.-Antonius-Gymnasium einen bilingualen Zweig, sodass Nebenfächer (Biologie, Geschichte) in Englisch unterrichtet werden. Zudem ist das St.-Antonius-Gymnasium MINT EC-Schule, Partnerschule des Leistungssports und bietet Schülerpartnerschaften und Austausche mit Guatemala, Thailand und Polen an.

Die Schule bietet zudem zahlreiche AGs an, wie zum Beispiel die Theater-AG, die Technik-AG, die Robotik-AG, die 3D-Druck-AG, die Bienen-AG oder die Foto-AG, welche teilweise sogar von engagierten Oberstufenschülern geführt werden.

Auch musikalisch hat das St- Antonius-Gymnasium viel zu bieten: so gibt es für jüngere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in der Bläser-AG ein neues Instrument zu erlernen. Anschließend kann dieses im Schulorchester, in welchem alle musikbegeisterten Schüler herzlich willkommen sind, weitergeführt werden, um somit sämtliche Veranstaltungen am St.-Antonius-Gymnasium musikalisch zu bereichern.

Um die Meinung und Wünsche aller wertzuschätzen, hat das St.-Antonius-Gymnasium eine aktive SV, die mit Lernenden, Eltern und Lehrern zusammenarbeitet und so den Schulalltag durch vielseitige Aktionen lebendig mitgestaltet.

Um Schülerinnen und Schüler zusätzlich zu fördern, gibt es sogenannte Inselstunden, in welchen Fachlehrerinnen und -lehrer mit kleinen Gruppen individuell zusammenarbeiten.

Diese vielseitigen Angebote ermöglichen es, Schule und persönliche Interessen zu verbinden, Stärken zu fördern und sorgen gleichzeitig für ein lebhaftes Miteinander und ein abwechslungsreiches Schulleben.

Darum würden Eltern die Schule empfehlen

Melanie Henning, Schulpflegschaftsvorsitzende: „Als wir uns vor ein paar Jahren das St. Antonius Gymnasium am „Tag der offenen Tür“ angeschaut haben, waren wir sichtlich beeindruckt von dem Gebäude und dessen wunderbarer Lage. Vor allem aber fiel uns auf, dass die Schüler mit viel Enthusiasmus freudig ihre Schule präsentierten und sie ein gewisser Stolz erfüllte.

Wenn ich heute die Schule besuche, sehe ich eine funktionierende Schulgemeinschaft, was viel wert ist. Den Schülern ist es möglich, aufgrund der verschiedenen Lernbereiche, ihren Neigungen entsprechend, ihre eigenen Schwerpunkte auszuprobieren. Im Schulorchester oder der Bläser AG können sie beispielsweise ihre ersten Auftritte im Leben meistern. Die Konzerte sind jedes Jahr eine Bereicherung.

Ein 3-D Drucker und 3-D Scanner sind auch nicht der Standard an jeder Schule, das „Anton“ ermöglicht seinen Schülern das Arbeiten damit. Als Eltern können wir beruhigt sein, dass die Kinder gut auf ihren weiteren Lebensweg vorbereitet werden. Bei den Schulkonferenzen erfreut es mich, selbstbewussten Schülern gegenüber sitzen zu dürfen, die in der Lage sind, fundiert zu debattieren, immer mit Erhaltung eines gewissen Charmes. Außerdem wird allen drei Parteien, die der Schüler, Lehrer und Eltern, gegenseitig Gehör geschenkt, so dass man ein effektives Ergebnis mit Anregungen, Ideen und Kritikpunkten im Sinne für die Schule erhält.

Aufgrund dessen gibt es keinen Stillstand, sondern die Schule entwickelt sich weiter, immer unter Berücksichtigung ihrer Traditionen. Die ein oder andere Entwicklung miterleben zu dürfen, ist wirklich spannend und eine Bereicherung für den kompletten Schulalltag. Eine wirkungsvolle Elternarbeit, die sich auch innerhalb der gesamten Schulpflegschaft spiegelt, unterstützt dieses ebenfalls.

Der nette Kontakt mit der Schulleitung, den Lehrern, den Damen des Sekretariats und dem Hausmeister erleichtert meine ehrenamtliche Arbeit als Schulpflegschaftsvorsitzende. Es ehrt mich, ein Teil der ganzen Schulgemeinschaft zu sein.“

So digital tickt unsere Schule schon heute

Das sagt die Schulleiterin Elisabeth Hüttenschmidt: „Die digitale Kommunikation findet durch schulinterne Dienste statt: E-Mail für alle Lehrenden und Lernenden, Nutzung einer Schulcloud, Arbeiten mit der Lernplattform Moodle. Das Anton verfügt über zwei Tablet-Sätze, einen Laptop-Wagen und zwei Informatikräume, die alle regelmäßig ausgebucht sind. Der Arbeitskreis „Digitalisierung“ und das Lehrerkollegium arbeiten an der Erstellung des Medienkonzeptes vor dem Hintergrund des Medienkompetenzrahmens NRW. Die Zukunfstwerkstatt „Anton 4.0“ mit Lernenden, Lehrenden, Eltern und Vertretern der Stadt Lüdinghausen Ende September 2019 wird zum Thema „Anton digital“ Visionen entwickeln, die dann in die weitere Umsetzung einfließen werden. Im 1. Halbjahr 2019/20 wird das komplette WLAN-Netz aufgebaut.“

Hier hat unsere Schule Nachholbedarf

Das sagt die Schulleiterin Elisabeth Hüttenschmidt: „Wir haben uns im vergangenen Schuljahr auf den Weg zur Europaschule gemacht. In diesem Zusammenhang gibt es Überlegungen zur Weiterentwicklung des Anton. Wir planen im Bereich Schüleraustausch Erweiterungen. Darüber hinaus wollen wir Auslandspraktika für einzelne Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Auch die Kooperationen mit außerschulischen Partner könnte eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung darstellen.“

So berichtet die Presse über die Schule

In den Sommerferien 2018 wurden die Planungen eines Workshops in die Tat umgesetzt. Ein neues Pflaster wurde gelegt, eine farbige Asphaltdecke aufgetragen und eine neue Bepflanzung angelegt. Zudem bauten Schüler des Richard-Weizsäcker-Berufskolles und Schüler des Gymnasiums neun Sitzelemente für den neu gestalteten Schulhofteil.

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