Robin Zimmermann ist am Vormittag des Wahlsonntags sehr entspannt.

© Arndt Brede

Für FDP-Kandidat Robin Zimmermann (25) ist der Wahlsonntag entspannt

rnDer jüngste Bürgermeisterkandidat

Manche setzen ihre Prioritäten an einem Wahlsonntag auf das Warten auf die Ergebnisse. Der jüngste Selmer Bürgermeisterkandidat hat da ganz andere Schwerpunkte.

Selm

, 13.09.2020, 14:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Was hat sich Robin Zimmermann nicht alles anhören oder in sozialen Netzwerken lesen müssen, als er seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Selm ankündigte. Mangelnde Erfahrung wurde ihm vorgeworfen. Ja sogar sein junges Alter - er ist 25 - wurde als Argument angeführt, das gegen seine Kandidatur spreche. All das hat Zimmermann ausgeblendet. Jedenfalls ist das der Eindruck, den er im Wahlkampf gemacht hat.

Emotionen waren und sind nicht sein Ding, wenn es darum geht, politische Inhalte nach vorn zu bringen. Er bewegt sich auf der Argumentations- und Sachebene. Die 25 Jahre spielen da überhaupt keine Rolle.

Was ihm wichtig ist: Er wolle an der Zukunft Selms mitgestalten. „Wir sind die Generation, die mit den Entscheidungen von heute leben muss“, sagt er.

Zur Entspannung Formel 1 anschauen

Da müsste er doch am Wahlsonntag aufgeregt sein, oder? „Ich habe gemütlich gefrühstückt, gehe dann mit meiner Familie essen und schaue mir dann im Fernsehen Formel 1 an“, sagt er. Aufregung? Entspannte Gelassenheit eher.

Abends werde er ins Bürgerhaus gehen und mit den anderen Freidemokraten die Wahlergebnisse verfolgen. Womöglich ist er dann etwas aufgeregter als tagsüber.

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