Einbruch

Einbrecher wüten erneut im Vereinsheim in Bork – der neue Vorstand will reagieren

Der PSV Bork Fußball muss sich schon wieder über einen Einbruch in das Vereinsheim ärgern – Kriminelle durchsuchten sämtliche Räume. Der Verein denkt über Maßnahmen nach.

Bork

, 10.05.2019 / Lesedauer: 3 min

Ins Vereinsheim des PSV Bork Fußball wurde erneut eingebrochen. © Wilco Ruhland (Archiv)

Nicht ganz sechs Wochen ist es her, da wurde das Vereinsheim des PSV Bork Fußball an der Waltroper Straße das Ziel von Einbrechern. Anstatt etwas zu stehlen, hinterließen sie Ende März einen Kothaufen auf der Terrasse.

Nun wurde von bislang Unbekannten erneut in das Vereinsheim eingebrochen – in der Nacht von Donnerstag (9. Mai) auf Freitag (10. Mai).

„Sämtliche Räume wurden durch die Täter vermutlich nach Wertsachen durchsucht“, heißt es seitens der Polizei. So hat sich der neue Vorsitzende Marcel Michl seinen Einstieg vermutlich nicht vorgestellt. Ende April übernahm er das Amt des Vorstandsvorsitzenden von Bodo Hicking.

„Wir haben es hier leider mit erheblichen Schäden zu tun“, sagt er auf Anfrage der Redaktion. Die Täter brachen in die Grillhütte, die Materialgarage, den Jugendraum und ins Vereinsheim selbst ein. Dabei gingen zahlreiche Türen und Scheiben kaputt. Gestohlen wurde allem Anschein nach zunächst nichts.

Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter Tel. (02389) 921 3420 oder 921 0.

Die Schäden sähen nach einem Mittel zum Zweck aus, „um reinzukommen“, meint Michl. „Es scheint, als hätten die nach Wertsachen gesucht“, sagt er. Gefunden haben sie aber nichts. „Es lohnt sich jedenfalls nicht, hier einzubrechen.“

Eine Einschätzung des entstandenen Sachschadens war am frühen Freitagnachmittag noch nicht möglich. „Die Spurensicherung läuft noch“, erklärt Michl am Telefon.

Ins Vereinsheim des PSV Bork Fußball wurde eingebrochen. Dieses Bild entstand im März. © Wilco Ruhland

„Wir wollen besser auf so etwas vorbereitet sein und reagieren können“

Nachdem das Vereinsheim in der Vergangenheit schon häufiger Ziel von Einbrüchen war, und sich die Situation nun wieder verschärft, will der neue Vorstand zumindest überlegen, wie der Verein reagieren kann. Am 29. Mai, in der nächsten Vorstandssitzung, wollte man ohnehin über das Thema sprechen, meint Michl.

„Da war der Hintergrund allerdings noch der Einbruch aus dem März. Nun hat uns die Realität leider doch schneller eingeholt“, sagt er. Handeln wolle man auf jeden Fall. „Ob wir nun über eine Kameraüberwachung sprechen oder vergitterte Fenster: Das müssen wir sehen“, sagt er. Fest steht: „Wir wollen besser auf so etwas vorbereitet sein und reagieren können.“