Eichenprozessionsspinner in Selm Stadt wartet auf ausreichend Blattgrün für Bekämpfung

Eichenprozessionsspinner in Selm: Stadt wartet auf ausreichend Blattgrün
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Die Sonne scheint, die Luft ist angenehm warm und die Laune steigt bei den meisten Menschen, denn es wird ganz allmählich sommerlich. Doch die milden Temperaturen locken auch flauschige und vor allem gefährliche Tierchen an.

Die Eichenprozessionsspinner-Saison ist wieder in vollem Gange. Diese putzig aussehenden Raupen sind leider alles andere, sie lösen Hautirritationen aus, können Fieber und Schwindel auslösen und sogar zu Atemnot führen. Auch für Hunde sind sie gefährlich bis tödlich, wenn diese die Raupen mit der Schnauze aufnehmen und fressen.

Absperrungen möglich

Die Stadt Selm hat einen Maßnahmenplan gegen die niedlichen kleinen Tierchen im flauschigen und giftigen Gewand. Wie in den vergangenen Jahren auch werden einzelne Bäume in kritischen Bereichen prophylaktisch behandelt. Kritische Bereiche sind beispielsweise Kindergärten und Schulen.

„Diese Prophylaxe hatte sich in den vergangenen Jahren als erfolgreich erwiesen. Sollte anschließend der Befall von Bäumen auf öffentlichen Flächen bekannt werden, so werden diese Bäume begutachtet und gegebenenfalls Maßnahmen (Absperren des Bereiches oder Absaugen der Tiere) vorgenommen“, heißt es auf Anfrage der Redaktion von Stadtsprecher Malte Woesmann.

Aktuell werden die Tierchen in Selm aber laut Woesmann noch nicht bekämpft: „Die Prophylaxe wird vorgenommen, sobald bei den entsprechenden Bäumen das Blattgrün ausgewachsen ist und die Witterung mitspielt.“

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