
Bei vielen (Autobahn-)Brücken hat es Versäumnisse gegeben, sodass sie nun neu gebaut werden müssen. Und das zieht sich. An den Planungen zum Bau der neuen Lippebrücke sind gleich drei Kreise beteiligt: Recklinghausen, Unna und Coesfeld. Wie es aussieht, harmonieren die drei Kreise ganz gut zusammen. Was eine Selbstverständlichkeit sein sollte, aber nicht immer ist. Nimmt man allein die Tatsachen zusammen, dass die Ausführungsplanung für den Brückenbau jetzt vergeben werden konnte und dass die für den Bau angekündigte Bauzeit dank einer geänderten Bauweise kürzer werden soll als ursprünglich geplant, dann ist dieses Zwischenergebnis schon mal nicht schlecht.
Nun haben die Planer aber, neben den Verbesserungen für den Radverkehr (neuer Radweg auf der Brücke, davor und dahinter) und den Verkehrsfluss durch zwei Fahrbahnen auf der Brücke statt nur einer, auch eine große Verbesserung für die Verkehrssicherheit eingebaut: eine Ampelanlage an der T-Kreuzung Vinnumer Straße/Markfelder Straße. Sie soll das Abbiegen nach Datteln und Waltrop sicherer machen. Das Abbiegen an der jetzigen Kreuzung mit einem Stoppschild ist häufig abenteuerlich. Auch, weil Verkehrsteilnehmer nicht immer Tempo 50 auf der Markfelder Straße einhalten. Diese Ampel zu bauen, ist eine klasse Entscheidung. Drei Kreise - eine sinnvolle Planung. Weiter so.
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Jetzt also doch: Freigabe der Lippebrücke in Datteln-Ahsen verzögert sich – aber bis wann?